Wacker Neuson Group strebt mit "Strategie 2030" deutliches Umsatzwachstum an
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Unternehmensentscheidung
Wacker Neuson Group strebt mit "Strategie 2030" deutliches Umsatzwachstum an
14.06.2023 / 07:00 CET/CEST
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Wacker Neuson Group strebt mit "Strategie 2030" deutliches Umsatzwachstum an
* Neue Strategie 2030 baut auf erfolgreichem Geschäftsjahr 2022 auf
* Bis 2030 Umsatzwachstum auf 4 Mrd. Euro bei nachhaltiger
EBIT-Margenausweitung auf über 11 Prozent angestrebt
* "10 Strategische Hebel" als Kern der Strategieumsetzung
München, 14. Juni 2023 - Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller
von Baugeräten und Kompaktmaschinen, hat nach einem erfolgreichem
Geschäftsjahr 2022 heute ihre neue Unternehmensstrategie vorgestellt. Mit
dieser "Strategie 2030" geht das Unternehmen davon aus, seinen Wachstumskurs
der vergangenen Jahre fortzusetzen und langfristig Umsatz und Ergebnis
deutlich zu steigern.
Bis 2030 soll demnach der Konzernumsatz auf 4 Mrd. Euro wachsen, nach 2,25
Mrd. Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr 2022. Parallel hierzu soll die
EBIT-Marge von 9,0 Prozent im Jahr 2022 auf nachhaltig über 11 Prozent in
den kommenden Jahren ansteigen. Die angestrebte Net Working Capital Quote
von weniger als 30 Prozent setzt dabei die richtige Balance zwischen
operativer Widerstandsfähigkeit unter Berücksichtigung schwieriger globaler
Lieferketten und der Erwirtschaftung von Free Cash Flow für ein nachhaltiges
Wachstum.
"Mit der Strategie 2030 zeigen wir unseren Investoren, wie sich das Wachstum
der Wacker Neuson Group in den kommenden Jahren perspektivisch gestalten
soll. Sie basiert auf zehn strategischen Hebeln, die auch die einzelnen
Schritte in der Umsetzung unserer Strategie klar nachvollziehbar machen",
unterstreicht Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender der Wacker Neuson Group.
"So schreiben wir unsere Wachstumsgeschichte auch in wirtschaftlich und
politisch unsicheren Zeiten fort. Ein hohes Maß an Innovativität, die starke
globale Präsenz und unsere breit gefächerten Kundenstrukturen geben uns den
hierfür notwendigen Rückhalt. Gleichzeitig macht unser spezieller Produktmix
die Wacker Neuson Group weniger anfällig für die konjunkturellen Zyklen in
unseren Zielbranchen."
Die perspektivische Ausweitung des Konzernumsatzes auf langfristig 4 Mrd.
Euro basiert auf aktuellen Marktszenarien und einer durchschnittlichen
jährlichen Wachstumserwartung (CAGR) von 8 Prozent, was dem
durchschnittlichen Wachstum des Unternehmens der vergangenen Jahre
entspricht. Dabei wurden ausschließlich organische Wachstumstreiber in die
strategischen Szenarien einbezogen. Das Unternehmen sieht sich jedoch auch
in den kommenden Jahren für attraktive Akquisitionsmöglichkeiten gut
aufgestellt und wird diese jederzeit wahrnehmen. Die skizzierte Steigerung
der EBIT-Marge auf über 11 Prozent basiert unter anderem auf der
erfolgreichen Fortführung von Effizienzmaßnahmen, die bereits in den
zurückliegenden Quartalen zu einer spürbaren Verbesserung der Ergebnismargen
geführt haben. Entsprechend ist der Vorstand zuversichtlich, das angestrebte
EBIT-Margenniveau von 11 Prozent bereits vor dem Jahr 2030 etablieren zu
können.
Um die einzelnen Schritte in der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie
klar zu strukturieren, liegen der Strategie 2030 zehn strategische Hebel zu
Grunde. Sie beschreiben Meilensteine der Wachstumsperspektiven, die sich aus
der Marktposition, dem innovativen Produktportfolio, regionalen
Expansionsmöglichkeiten, Digitalisierung und Effizienzgewinnen, aber auch
aus Aspekten der Nachhaltigkeit und der Bindung sowie Weiterentwicklung der
Mitarbeitenden heraus ergeben.
Zu diesen zehn Hebeln des organischen Wachstums der kommenden Jahre zählen
beispielsweise der Ausbau der Marktposition als ein führendes Unternehmen im
Bereich der Boden- und Betonverdichtung (Light Equipment). Bis 2025 sollen
vor allem die Marktanteile bei Stampfern, Platten und Grabenwalzen sowie bei
der Betonverdichtung mit Innen- und Außenrüttlern weiter ausgebaut werden.
Hierfür setzt die Wacker Neuson Group auf organische Wachstumsinitiativen,
die Einführung neuer Produkte, Wachstum auf dem Ersatzteilmarkt, die Senkung
der Produktionskosten sowie die Gewinnung besonderer Kundenvorteile durch
die angestrebte Etablierung eines gemeinsamen Standards für Batterien im
Baustellenbetrieb mit anderen großen Herstellern ("Battery ONE").
Ein weiterer Hebel liegt im "zero emission" Produktprogramm, in dem die
Wacker Neuson Group ihre Vorreiterrolle bei der Entwicklung von
emissionsfreien Baumaschinen und -geräten bis 2025 auf einen dreistelligen
Millionenbetrag ausbauen will. Ferner soll der Umsatz des Bereichs
Aftermarket & Services deutlich gesteigert werden. Das Wachstum des
Ersatzteil- und Dienstleistungsgeschäfts soll dabei zur Steigerung der
Gesamtrentabilität der Gruppe beitragen. Sichergestellt werden soll diese
verbesserte Durchdringung des Aftermarkets durch maßgeschneiderte Maßnahmen
in jeder einzelnen relevanten Unternehmenseinheit.
Auf regionaler Ebene zielen die strategischen Hebel auf eine weitere
Expansion in der Region Americas. Dort strebt Wacker Neuson eine deutliche
Ausweitung des prozentualen Anteils der Region am Konzernumsatz bis 2030 an.
Hierbei steht die Schaffung eines ausgewogenen Vertriebskanalmixes zwischen
unabhängigen Händlern, Vertragshändlern und Großkunden im Vordergrund, bei
einer gleichzeitigen Optimierung des Produkt- und Produktionsportfolios.
Darüber hinaus soll vor allem auch die Kooperation mit John Deere mit einem
OEM-Liefervertrag für Mini- und Kompaktbagger nach erfolgtem Hochlauf zum
Wachstum in der Region beitragen. Der prozentuale Umsatzanteil der Region
Asien-Pazifik am Konzernumsatz soll bis 2030 ebenfalls deutlich steigen.
Hier wird das Unternehmen den bereits erfolgreichen Weg fortsetzen und das
an die Region angepasste Produktangebot erweitern. Trotz des intensiven
Wettbewerbs auf dem lokalen chinesischen Markt selbst, profitiert die Wacker
Neuson Group von den attraktiven Kostenstrukturen seines
Produktionsstandorts in China. Mit dem chinesischen Werk als
Produktionsdrehkreuz für die Region profitiert das Unternehmen deutlich von
der steigenden Nachfrage in technisch weniger regulierten Märkten wie Afrika
oder Australien.
Gleichzeitig sieht sich die Wacker Neuson Group gut aufgestellt, um weitere
Effizienzsteigerungen in der Produktion zu erzielen. So wurde 2022 am
Produktionsstandort in Serbien als erster Ausbauschritt ein neues,
hochmodernes Stahlbauwerk eröffnet und der nächste Schritt der Erweiterung
bereits begonnen. Ferner gelingt es den Geschäftseinheiten zunehmend besser,
mit den Problemstellungen des aktuellen Wirtschaftsumfelds zurechtzukommen.
Integraler Bestandteil der Strategie 2030 ist auch die
Nachhaltigkeits-Strategie des Unternehmens. Bis heute hat die Wacker Neuson
Group bereits zahlreiche Schritte unternommen, um den CO2-Fußabdruck des
Unternehmens deutlich zu reduzieren. Bis 2025 sollen die CO2-Emissionen
(Scope 1 & 2) um rund 50 Prozent gegenüber 2019 gesenkt werden,
beispielsweise durch die Umstellung auf Ökostrom, die Verringerung der
internen Flottenemissionen und die Installation von Photovoltaikanlagen.
Weitere Details zur Strategie 2030 erläutert der Vorstand heute um 13:00 Uhr
MESZ im Rahmen eines Webcast für Analysten, institutionelle Investoren und
Pressevertreter. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über die
Abteilung Investor Relations (ir@wackerneuson.com).
Kontakt:
Wacker Neuson SE
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Preußenstraße 41
80809 München
Tel. +49-(0)89-35402-427
Mob. +49-(0)174-9091190
ingo.middelmenne@wackerneuson.com
www.wackerneusongroup.com
Über die Wacker Neuson Group:
Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund
mit rund 6.300 Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz bei 2,25
Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen
bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm,
umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige
Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem
Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den
Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und
Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken
Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Die Aktie der Wacker Neuson SE wird im
regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt
(ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX der Deutschen Börse
gelistet.
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Quelle: dpa-AFX