GEA hebt ambitionierte Klimaziele an und lässt als erstes Unternehmen der DAX-Indexfamilie seine Aktionäre über den Weg zu Net Zero abstimmen
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GEA hebt ambitionierte Klimaziele an und lässt als erstes Unternehmen der
DAX-Indexfamilie seine Aktionäre über den Weg zu Net Zero abstimmen
12.12.2023 / 09:00 CET/CEST
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Klimaplan 2040
GEA hebt ambitionierte Klimaziele an und lässt als erstes Unternehmen der
DAX-Indexfamilie seine Aktionäre über den Weg zu Net Zero abstimmen
* Say-on-Climate-Beschluss über den "Klimaplan 2040" auf der kommenden
Hauptversammlung angestrebt
* Mittelfristige Klimaziele bis 2030 werden für die gesamte
Wertschöpfungskette angehoben und erstmals ein Kurzfristziel 2026 für
die eigenen Geschäftsaktivitäten (Scope 1 und 2) gesetzt
* GEA investiert insgesamt 175 Mio. Euro bis 2040 in die Dekarbonisierung
der eigenen Standorte
* Reduzierung der produktbezogenen Emissionen (Scope 3) wird Teil der
langfristigen variablen Vorstandsvergütung
Düsseldorf, 12. Dezember 2023 - GEA hebt seine ambitionierten
mittelfristigen Klimaziele bis 2030 an und setzt sich erstmals ein
Kurzfristziel zur Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) aus
eigenen Aktivitäten bis 2026. Zudem plant GEA, den Aktionärinnen und
Aktionären seinen "Klimaplan 2040" vorzulegen und in der Hauptversammlung am
30. April 2024 einen entsprechenden Beschluss einzuholen. Damit untermauert
das Unternehmen seine Rolle als Nachhaltigkeitspionier und wird erstes
Mitglied der DAX-Indexfamilie sein, das seinen Klimaplan zur Abstimmung
stellt.
"Nachdem wir uns vor zwei Jahren mit einer ambitionierten Klimastrategie an
der Spitze unserer Branche positioniert haben, erhöhen wir nun das Tempo und
gehen noch einen Schritt weiter," sagt CEO Stefan Klebert. "Über ein
Say-on-Climate-Votum binden wir unsere Aktionärinnen und Aktionäre auf
unserem Transformationsweg zu einem Net-Zero-Unternehmen aktiv ein und
schaffen damit maximale Transparenz über unser Handeln in puncto
Klimaschutz."
Klimaziele erhöht und der SBTi vorgelegt
GEAs Klimaplan 2040 sieht vor, die Treibhausgasemissionen entlang der
gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Im
Vergleich zum Referenzjahr 2019 setzt sich GEA nun folgende Klimaziele:
* Einführung eines Kurzfristziels 2026:
* Reduktion der THG-Emissionen aus eigenen Aktivitäten (Scope 1 und 2)
um 60 Prozent bis 2026. Dieses Ziel war ursprünglich bis 2030
vorgesehen.
* Anhebung der Mittelfristziele 2030:
* Reduktion der THG-Emissionen aus eigenen Aktivitäten (Scope 1 und 2)
um 80 Prozent (vorher: minus 60 Prozent) bis 2030.
* Reduktion der THG-Emissionen auf Produktebene (Scope 3) um 27,5
Prozent (vorher: minus 18 Prozent) bis 2030.
* Validierung des Langfristziels 2040:
* Das Netto-Null-Ziel befindet sich - zusammen mit den erhöhten
Mittelfristzielen -derzeit im Validierungsprozess der Science Based
Targets Initiative (SBTi). Die weltweit anerkannte Organisation
prüft, ob GEAs Ziele den neuesten Erkenntnissen der
Klimawissenschaft folgen und einen effektiven Beitrag zum Erreichen
des 1,5°C-Ziels leisten werden.
* Die Validierung des Netto-Null-Ziels 2040 und der Mittelfristziele
2030 wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen.
Investitionen in die Dekarbonisierung von Scope 1 und 2
GEA plant, bis 2040 insgesamt 175 Mio. Euro in spezifische Maßnahmen zur
weiteren Reduzierung der Treibhausgasemissionen in den eigenen Aktivitäten
zu investieren. Die Summe wird benötigt, um den Ausstieg aus fossilen
Brennstoffen zu vollenden, die Fahrzeugflotte gänzlich zu elektrifizieren
sowie eine eigene erneuerbare Energieproduktion aufzubauen. Außerdem sollen
weitere Energiemanagementsysteme für die Standorte eingerichtet und der
Gebäudebestand energieeffizienter ausgebaut werden.
Der Weg zu Netto Null im Jahr 2040
Um das Netto-Null-Ziel bis 2040 zu erreichen, gibt es einen konkreten
Maßnahmenplan, der auf drei Kernbereichen basiert:
1. Transformation der eigenen Betriebsabläufe (Scope 1 und 2): GEA
versorgt die eigenen Standorte mit gekaufter oder selbstproduzierter
erneuerbarer Energie und investiert in eine klimafreundliche
Gebäudeinfrastruktur, um seine eigenen Emissionen zu reduzieren. GEA
strebt einen Anteil von 25 Prozent selbsterzeugter erneuerbarer Energie
bis 2030 an.
2. Transformation des Produktportfolios (Scope 3 nachgelagert): GEA
entwickelt innovative und ressourcenschonende Lösungen, die den
ökologischen Fußabdruck seiner Kunden reduzieren.
3. Dekarbonisierung der Lieferkette (Scope 3 vorgelagert): GEA fordert von
seinen Lieferanten eigene SBTi-validierte Klimaziele und unterstützt
emissionsarme Transportoptionen.
"Wir sind uns bewusst, dass dieser Maßnahmenplan ambitioniert ist. Deshalb
beschleunigen wir die Transformation unseres Geschäftsmodells, um Lösungen
zu entwickeln, die von nachhaltigeren bis hin zu vollständig klimaneutralen
Produkten und Dienstleistungen im Jahr 2040 reichen," sagt Chief
Sustainability Officer Dr. Nadine Sterley. "Unser Ziel ist es schneller auf
Netto Null zu sein als Deutschland und die EU. Dazu müssen alle
Mitarbeitenden, Geschäftspartner und Kunden an einem Strang ziehen."
Vorstellung des detaillierten Klimaplans im März 2024
Der umfassende Klimaplan 2040 beinhaltet die Kurz-, Mittel- und
Langfristziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen entlang der
Wertschöpfungskette einschließlich des Zeitplans sowie der Maßnahmen und
notwendigen Investitionen. GEA wird den Klimaplan 2040 zusammen mit dem
Geschäftsbericht 2023 am 7. März 2024 veröffentlichen. Den Fortschritt in
der Klimastrategie wird GEA weiterhin im jährlichen Nachhaltigkeitsbericht
darstellen.
Dekarbonisierung in der Vorstandsvergütung: Alle Scopes ab 2024 als Ziele
verankert
Um das Engagement des Vorstands für GEAs Netto-Null-Ziel bis 2040 zu
unterstreichen, ist die Reduzierung der Scope 1 und 2 Emissionen bereits
seit 2022 ein Teil der langfristigen variablen Vergütung des Vorstands. Ab
2024 wird Scope 3 ebenfalls Bestand der langfristigen Vorstandsvergütung
sein.
Hauptversammlung stimmt über den Weg bis Netto-Null ab
Auf der kommenden Hauptversammlung am 30. April 2024 plant GEA eine
Konsultativabstimmung zum Klimaplan 2040 durch die Aktionärinnen und
Aktionäre. Zudem wird die Hauptversammlung alle drei Jahre um einen
Beschluss zum erzielten Fortschritt gebeten.
"Wir sind stolz darauf, dass wir ,Say on Climate' in Deutschland anstoßen",
sagt CEO Stefan Klebert. "Mit diesem Schritt signalisieren wir, dass
Klimaschutz nicht nur ein wichtiges Anliegen für GEA, sondern auch ein
Erfolgsfaktor unseres zukünftigen Wachstums ist".
HINWEISE AN DIE REDAKTION
* Weitere Informationen zu GEA
* Zur GEA Presseseite
* Zur GEA Mediathek
* Weitere Informationen zu den Schritten auf dem Weg zu Net Zero 2040
* Pressemitteilung zur Vorstellung der Klimastrategie im Juni 2021
* Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen finden Sie unter Features
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Anne Putz
Peter-Müller-Str. 12
40468 Düsseldorf
Telefon +49 211 9136-1500
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Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten in fünf
Divisionen und 62 Ländern generierte der Konzern im Geschäftsjahr 2022 einen
Umsatz von über 5,1 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und
Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von
Produktionsprozessen. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den
Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet
GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft,
ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: "Engineering for a better world".
GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört
zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG,
Dow Jones Sustainability Europe und MSCI Global Sustainability
zusammensetzen.
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1794507 12.12.2023 CET/CEST
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Quelle: dpa-AFX