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EQS-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2022: Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter Vorjahresniveau - Jahresziele nicht mehr erreichbar (deutsch)

EQS-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2022: Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter Vorjahresniveau - Jahresziele nicht mehr erreichbar (deutsch)
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14.10.2022 ‧ dpa-Afx

Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2022: Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter Vorjahresniveau - Jahresziele nicht mehr erreichbar

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EQS-Ad-hoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Prognose
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2022:
Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter
Vorjahresniveau - Jahresziele nicht mehr erreichbar

14.10.2022 / 18:00 CET/CEST
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(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group
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Ad-hoc-Mitteilung nach § 17 MAR

Drägerwerk AG & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2022:
Umsatz und Ergebnis trotz weiterhin hohem Auftragsbestand deutlich unter
Vorjahresniveau - Jahresziele nicht mehr erreichbar

Lübeck, 14. Oktober 2022 - Der Umsatz von Dräger lag im dritten Quartal 2022
unter den Erwartungen des Unternehmens. Mit rund 725 Mio. Euro blieb er auf
Basis vorläufiger Berechnungen währungsbereinigt 9,1 Prozent unter dem Wert
des Vorjahreszeitraums (3. Quartal 2021: 769,6 Mio. Euro). Grund hierfür war
insbesondere die anhaltende Störung der Lieferketten und damit verbunden die
nur langsam einsetzende Verbesserung der Verfügbarkeit von Vorprodukten, die
nötig sind, um Endprodukte zu fertigen und an Kunden auszuliefern.
Infolgedessen verzögerte sich die Umsatzrealisierung aus dem hohen
Auftragsbestand.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei rund -37 Mio. Euro (3.
Quartal 2021: 47,9 Mio. Euro). Wesentliche Gründe hierfür waren das
niedrigere Umsatzvolumen und die geringere Bruttomarge. Diese lag vor allem
wegen des veränderten Produktmixes durch die rückläufige Nachfrage nach
coronabezogenen Produkten sowie höherer Kosten für die Beschaffung schwer
verfügbarer elektronischer Bauteile bei rund 40,6 Prozent (3. Quartal 2021:
46,9 Prozent).

Der Auftragseingang lag im dritten Quartal mit rund 777 Mio. Euro über dem
hohen Vorjahreswert (3. Quartal 2022: 759,6 Mio. Euro). Währungsbereinigt
blieb der Auftragseingang in etwa auf Vorjahresniveau (-0,9 Prozent). Das
Segment Sicherheitstechnik verzeichnete ein währungsbereinigtes Wachstum von
11,3 Prozent auf rund 311 Mio. Euro (3. Quartal 2021: 273,9 Mio. Euro),
getrieben durch eine gute Nachfrage in allen Produktbereichen. Das Segment
Medizintechnik verzeichnete dagegen einen währungsbereinigten Rückgang von
7,8 Prozent auf rund 465 Mio. Euro (3. Quartal 2021: 485,7 Mio. Euro). Im
Vorjahr hatte Dräger noch größere coronabedingte Aufträge für
Beatmungsgeräte aus Asien erhalten, die sich in diesem Umfang nicht
wiederholt haben.

Dräger profitiert weiterhin von einer guten Nachfrage in allen
Produktbereichen und Märkten. In den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres stieg somit der Auftragseingang auf Basis vorläufiger
Berechnungen währungsbereinigt um 5,6 Prozent auf rund 2.424 Mio. Euro (9
Monate 2021: 2.237,0 Mio. Euro). Der Umsatz lag mit rund 2.027 Mio. Euro
währungsbereinigt 18,0 Prozent unter dem Vorjahreswert (9 Monate 2021:
2.402,9 Mio. Euro). Die Bruttomarge betrug rund 40,5 Prozent (9 Monate 2021:
48,4 Prozent). Das EBIT belief sich auf rund -148 Mio. Euro (9 Monate 2021:
257,0 Mio. Euro).

Dräger geht weiterhin von einer starken Beschleunigung der
Umsatzrealisierung in den kommenden Wochen aus. Aufgrund des Ausmaßes der
bisherigen Verzögerung geht Dräger jedoch nicht mehr davon aus, die
Jahresprognose erreichen zu können.

Im Rahmen seiner Jahresprognose hatte der Vorstand mit einem - im Vergleich
zu den coronabedingten sehr starken Vorjahreswerten - währungsbereinigten
Umsatzrückgang zwischen -5,0 und -9,0 Prozent und einer EBIT-Marge zwischen
1,0 und 4,0 Prozent für das Geschäftsjahr 2022 gerechnet. Zuletzt war er
davon ausgegangen, das jeweils untere Ende der Spanne zu erreichen.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres
werden am 27. Oktober 2022 veröffentlicht.

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Quelle: dpa-AFX

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