SYNLAB mit herausragenden finanziellen und operativen Ergebnissen im Q2 und H1 2021
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DGAP-News: SYNLAB AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
SYNLAB mit herausragenden finanziellen und operativen Ergebnissen im Q2 und
H1 2021
12.08.2021 / 07:29
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Umsatz in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen nahezu verdoppelt: +96 %
Wachstum im Q2 2021
- Anhaltend hohes SARS-CoV-2-Testvolumen, 7,5 Millionen PCR-Tests
durchgeführt
- Beschleunigung des zugrunde liegenden organischen Wachstums [1] auf +11,7
% durch Krankenhaus-Outsourcing-Vertrag im Vereinigten Königreich
- Umsatzerlöse in H1 2021 mit 1.923 Mio. EUR über den Erwartungen
- Bereinigtes EBITDA im H1 2021 bei 663 Mio. EUR nach 679 Mio. EUR im Gesamtjahr
2020
- Freier Cashflow vor Finanzierungskosten mit einem Rekordwert von 428 Mio.
EUR in H1 2021 begünstigt deutliche Reduzierung des Verschuldungsgrades auf
das 1,4-Fache
- M&A-Zielsetzung wird voraussichtlich übertroffen: zwölf Akquisitionen
abgeschlossen, Übernahmevereinbarung für Laborplattform in Mexiko
unterzeichnet
- Die Prognose für 2021 wurde am 8 Juli angehoben
SYNLAB, (ISIN: DE000A2TSL71, KÜRZEL: SYAB), der größte europäische Anbieter
von klinischen Labor- und medizinischen Diagnostikdienstleistungen, gibt
seine ungeprüften konsolidierten Ergebnisse für das H1 2021 an.
"SYNLABs Ergebnisse im ersten Halbjahr 2021 sind herausragend und dienen als
Beleg für den Fokus auf die operative Exzellenz. Über 18 Monate lang haben
wir den Kampf gegen COVID-19 mit mehr als 30 Millionen Tests geführt und
dabei unsere Wachstumsstrategie nie aus den Augen verloren. Das zugrunde
liegende organische Wachstum wird durch den kontinuierlichen Rollout von
Wachstumsinitiativen beschleunigt, zu denen auch einer der größten
Outsourcing-Verträge für Krankenhäuser, der jemals im Vereinigten Königreich
unterzeichnet wurde, einen beträchtlichen Beitrag leistet. Unser M&A-Ziel
werden wir voraussichtlich übertreffen: so haben wir seit Jahresbeginn zwölf
Akquisitionen abgeschlossen, sind eine Vereinbarung zur Übernahme einer
Laborplattform in Mexiko eingegangen und verfügen zudem über eine äußerst
vielversprechende Pipeline. Wir sind bestmöglich positioniert, um von den
zahlreichen Wachstumschancen auf dem Markt für Diagnostikdienstleistungen zu
profitieren, da sich unsere Ergebnisse im Jahr 2021 wesentlich besser als
erwartet entwickeln werden und wir unsere Prognose am 8. Juli entsprechend
anheben konnten", sagt Mathieu Floreani, CEO der SYNLAB-Gruppe.
Wichtige Kennzahlen von SYNLAB (in Mio. EUR)
Q2 Wachstum ggü. H1 2021 Wachstum ggü.
2021 Vorjahr Vorjahr
Umsatzerlöse 984,8 +96 % 1.923,0 +96 %
Betriebsergebnis 257,1 5,5x 515,3 7,2x
Konzernanteil am 155,1 +158 343,2 +365
Konzernergebnis
Bereinigtes EBITDA 338,6 3,1x 662,7 3,4x
Bereinigtes 289,1 4,4x 569,4 5,2x
Betriebsergebnis
Bereinigtes 181,8 +173 371,5 +364
Konzernergebnis
Freier Cashflow vor 246 +249 428 +419
Finanzierungskosten
Highlights H1 2021: Herausragende Ergebnisse
Umsatzerlöse auf organischer Basis nahezu verdoppelt
Umsatz im H1 2021 um 96 % auf 1.923 Mio. EUR gesteigert (H1 2020: 983 Mio. EUR).
Das Wachstum war überwiegend organisch und belief sich insgesamt auf 95 %,
wobei im Q1 und Q2 2021 jeweils ähnliche Wachstumsraten erzielt wurden.
Im H1 2021 verzeichneten wir anhaltend starke SARS-CoV-2-Testvolumina, wobei
der Vorjahresvergleichszeitraum durch erhebliche SARS-CoV-2-bedingte
Umsatzausfälle [2] beeinflusst war. Die Testvolumina liegen seit dem Beginn
des Jahres 2021 in allen SYNLABs Regionen auf einem hohen Niveau; so hat
SYNLAB 14,5 Millionen PCR-Tests und 2,2 Millionen Nicht-PCR-Tests
durchgeführt. Der geschätzte Umsatzbeitrag aus SARS-CoV-2 belief sich im
Berichtszeitraum auf ca. 829 Mio. EUR; dies entspricht Umsatzerlösen in Höhe
von 853 [3] Mio. EUR aus Testungen (ca. 124 Mio. EUR in H1 2020) abzüglich
schätzungsweise (24) Mio. EUR durch Umsatzausfälle ((158) Mio. EUR in H1 2020).
Nahezu sämtliche Umsatzausfälle im H1 2021 waren im Q1 zu verzeichnen.
Ohne SARS-CoV-2-Tests, aber einschließlich des positiven Effekts aus
niedrigeren Umsatzausfällen, belief sich das organische Wachstum im H1 2021
insgesamt auf +25 % und im Q2 2021 auf +44 %.
Das zugrunde liegende bereinigte organische Wachstum (ohne Umsatzbeiträge
durch SARS-CoV-2-Tests und ohne die positiven Auswirkungen geringerer
Umsatzausfälle) betrug im H1 2021 7,6 % und stieg durch den
Outsourcing-Vertrag mit den Krankenhäusern im Bezirk South-East London (SEL)
im Vereinigten Königreich zum 1. April 2021 im Q2 2021 auf 11,7 %. Ohne den
SEL-Beitrag betrug das organische Wachstum im H1 2021 3,6 % und lag damit im
langfristigen Zielbereich von 3 %+. Zurückzuführen war der Anstieg unter
anderem auf erfolgreiche "For You"-Wachstumsinitiativen.
Die einzelnen Segmente erzielten leicht positive bis hin zu starken
zweistelligen zugrunde liegenden Wachstumsraten:
- In Frankreich (23 % der Konzernumsätze im H1) war im H1 2021 ein zugrunde
liegendes organisches Wachstum von 0,4 % zu verzeichnen: solides
Volumenwachstum wurde teilweise durch eine Preisreduzierung kompensiert,
welche gemäß dem Dreijahresvertrag mit den französischen Gesundheitsbehörden
ab dem Q2 2021 zum Tragen kam. SYNLAB setzte die Implementierung seiner "For
You"-Wachstumsinitiative, vor allem im Bereich der Optimierung des Netzwerks
von Blutentnahmestellen (BCPs), weiter fort.
- Deutschland (19 %) verzeichnete im H1 2021 ein zugrunde liegendes
organisches Wachstum von 2,9 %, was auf hohe Volumen im Q2 2021 und
Aufholeffekte nach dem gedämpften Wachstum im Q1 2021 zurückzuführen war.
- Die Region Süd (28 %) verbuchte im H1 2021 ein zugrunde liegendes
organisches Wachstum von 5,5 %. Dabei erzielten die Länder der Region ohne
die Schweiz (86 % der Umsatzerlöse der Region Süd) ein durchschnittliches
Wachstum von 8,3 %. Die Umsätze in der Schweiz (14 % des Umsatzes im Segment
Süd) wurden im Dezember 2020 von Preisreduzierungen und Übergangseffekten
bei der Kundenabwanderung aus dem Jahr 2020 beeinflusst, deren Wirkung jetzt
nachlässt. In den anderen Ländern verzeichnete die Gruppe ein
Volumenwachstum sowie stabile Preise. Außerdem wirkten sich im Wesentlichen
im Zusammenhang mit der Eröffnung neuer Blutentnahmestellen (BCPs) die "For
You"-Wachstumsinitiativen positiv aus. Auf der Iberischen Halbinsel (31 %
der Umsatzerlöse im Segment Süd) wurde ein zugrunde liegendes organisches
Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich erzielt, während die Regionen
Lateinamerika (16 % der Umsatzerlöse im Segment Süd) und Italien (39 % der
Umsatzerlöse im Segment Süd) jeweils Wachstumsraten im hohen einstelligen
bis zweistelligen Bereich erreichten.
- Nord & Ost (30 %) verzeichnete im H1 2021 ein zugrunde liegendes
organisches Wachstum von 24,8 %, gestützt durch das Vereinigte Königreich
(20 % des Umsatzes), wo die Umsätze im Q2 aufgrund des SEL-Vertrags vom 1.
April 2021 im dreistelligen Prozentbereich zulegten. Ohne SEL betrug das
zugrunde liegende organische Umsatzwachstum im H1 2021 6,9 % und war auf
Volumenwachstum, einem positiven Preiseffekt und spezifische "For
You"-Wachstumsinitiativen zurückzuführen, wie zum Beispiel den Rollout der
elektronischen Bestellung für neue Nutzer in Österreich und die Eröffnung
neuer BCPs in Belgien.
Weitere Ertragssteigerung durch Skaleneffekte
Das Bruttoergebnis stieg im H1 2021 um 97 % auf 1.447 Mio. EUR (H1 2020: 736
Mio. EUR), was auf die Optimierung von Beschaffungsverträgen bei Reagenzien
für PCR-Tests zurückzuführen war, wodurch sich der verwässernde Effekt
solcher Tests auf die Bruttoergebnismarge reduzierte. Die Bruttomarge
erhöhte sich gegenüber dem H1 2020 um 30 Basispunkte auf 75,2 %.
Das im H1 2021 ausgewiesene bereinigte EBITDA verbesserte sich um dem Faktor
3,4 auf 663 Mio. EUR (H1 2020: 193 Mio. EUR), vergleichbar mit einem bereinigten
EBITDA von 679 Mio. EUR im Gesamtjahr 2020. Das organische Wachstum des
bereinigten EBITDA gegenüber dem H1 2020 betrug 468 Mio. EUR. Ursächlich für
diesen Anstieg ist neben dem höheren Bruttoergebnis außerdem die genaue
Steuerung des Anstiegs der Personalkosten und der sonstigen operativen
Aufwendungen sowie die Produktivitätssteigerungen im Zusammenhang mit dem
SALIX-Programm (positiver Effekt von 9,5 Mio. EUR in H1 2021). Zu diesen
Produktivitätssteigerungen gehörten erhebliche Einsparungen im Einkauf, die
auf das Projekt zur Neuanschaffung von Laborgrundausstattungen
zurückzuführen waren. Der starke volumenbedingte Hebeleffekt führte zu einer
Erhöhung der bereinigten EBITDA-Marge auf 34,5 % (19,6 % in H1 2020).
Das bereinigte Betriebsergebnis im H1 2021 erhöhte sich um den Faktor 5,2
auf 569 Mio. EUR (H1 2020: 110 Mio. EUR), die Marge stieg signifikant auf 29,6 %
(11,2 % in H1 2020), im Vergleich zu 504 Mio. EUR im Gesamtjahr 2020. Die
Abschreibungen (ohne Abschreibung auf Kundenlisten) beliefen sich auf 93
Mio. EUR, einschließlich der Sonderabschreibung von PCR-Testgeräten und der
zusätzlichen Abschreibung von Vermögenswerten im Zusammenhang mit dem
SEL-Vertrag. Alle Segmente verzeichneten eine sehr erhebliche
volumenbedingte Margenverbesserung, wobei die Margensteigerung in der Region
Nord & Ost durch SARS-CoV-2-Testungs-Verträge in der Region Nord besonders
hervorzuheben ist.
Das im H1 2021 ausgewiesene Betriebsergebnis verbesserte sich um dem Faktor
7,2 auf 515 Mio. EUR (H1 2020: 72 Mio. EUR). Die gesamten Bereinigungen beliefen
sich auf 54 Mio. EUR, darunter Abschreibungen auf Kundenlisten von 25,1 Mio.
EUR, Kosten in Zusammenhang mit dem Börsengang von 19,5 Mio. EUR sowie sonstige
Bereinigungen, überwiegend in Verbindung mit Akquisitionen, in Höhe von 9,5
Mio. EUR.
Das Finanzergebnis im H1 2021 fiel im Vergleich zu H1 2020 um 25 Mio. EUR
weniger negativ aus und betrug (75) Mio. EUR. Dieser deutliche Rückgang ist
einem Zusammenspiel aus niedrigeren Kreditaufnahmen und niedrigeren
Fremdkapitalkosten geschuldet. Die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten von
SYNLAB fielen von 4,2 % im H1 2020 auf 2,5 % im H1 2021. Im Verlauf des H2
2021 wird mit einer weiteren Reduzierung auf ca. 2,0 % gerechnet.
Der Ertragssteueraufwand belief sich im H1 2021 auf 112 Mio. EUR (H1 2020: 5
Mio. EUR). Der effektive Steuersatz lag wegen der Berücksichtigung
steuerlicher Verlustvorträge mit 25 % unter dem Regelsteuersatz von 28 %.
Der gegenüber der vorangegangenen Periode gesteigerte absolute Steueraufwand
ist auf den positiven Geschäftsverlauf zurückzuführen.
Im H1 2021 belief sich der Ergebnisanteil der Gesellschafter des
Mutterunternehmens auf 343 Mio. EUR (H1 2020: (21) Mio. EUR). Der Verkauf des
restlichen A&S-Geschäfts, das als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche
klassifiziert war, wirkte sich mit 17,9 Mio. EUR positiv auf den
Ergebnisanteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens aus.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 1,65 EUR [4].
Zahlungsmittelzufluss in Rekordhöhe
Der operative Cashflow aus fortgeführten Geschäftsbereichen erhöhte sich im
H1 2021 wesentlich auf 523 Mio. EUR, was auf das Gewinnwachstum zurückzuführen
war. Gegenläufig wirkten die negativen Auswirkungen der SARS-CoV-2-Testungen
auf das Umlaufvermögen. Zum Ende des ersten Halbjahres 2021 verbesserte sich
jedoch die Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding; DSO) 61 Tage,
verglichen mit 67 Tagen am Ende des ersten Halbjahres 2020 (bzw. 63 Tage per
Ende H1 2019).
Die Gesamtinvestitionen, einschließlich Leasing und damit verbundener
Zinszahlungen, beliefen sich im H1 2021 auf 95 Mio. EUR (H1 2020: 84 Mio. EUR).
Das entspricht einer Investitionsquote von 4,9 % im H1 2021 (H1 2020: 8,5
%). Darin enthalten sind Investitionen im Zusammenhang mit COVID-19 in Höhe
von 5,1 Mio. EUR.
Trotz des absoluten Anstiegs der Gesamtinvestitionen führte der hohe
operative Cashflow zu einem freien Cashflow vor Finanzierungskosten in
Rekordhöhe von 428 Mio. EUR. Die Cash-Conversion-Rate (freier Cashflow vor
Finanzierungskosten/bereinigtes EBITDA) betrug 65 %.
Starke Bilanz und Rendite
Neben den Nettoerträgen des Börsengangs in Höhe von 394 Mio. EUR eröffnete der
starke Zahlungsmittelzufluss im H1 2021 für SYNLAB die Möglichkeit zur
weiteren organischen Entschuldung. Ende Juni 2021 belief sich die bereinigte
Nettoverschuldung auf 1.632 Mio. EUR, nach 2.254 Mio. EUR per Ende Dezember
2020. Der Verschuldungsgrad [5] sank von 3,3x zum Ende des Jahres 2020 auf
1,4x, den niedrigsten Stand seit Gründung der SYNLAB-Gruppe. Im August 2021
begann SYNLAB mit der vorzeitigen Rückzahlung eines 75-Mio. EUR-Darlehens mit
einer Fälligkeit im Jahr 2026.
Das eingesetzte Kapital belief sich auf 3.791 Mio. EUR. Die Rendite auf das
eingesetzte Kapital (ROCE) [6] betrug 20 %, was auf die wesentliche
Ertragssteigerung zurückzuführen war.
M&A-Roadmap im Plan (per 12. August 2021)
Am 26. Juli 2021 schloss SYNLAB die Übernahme von Gruppo Tronchet mit Sitz
in Italien ab. Mit einem Umsatz von 22 Mio. EUR im Jahr 2020 und einem dichten
Netz von 17 patientenorientierten Gesundheitszentren in Bologna und Umgebung
ist Gruppo Tronchet ein langjähriger und wichtiger Gesundheitsdienstleister
in der Region Emilia-Romagna. Neben Diagnostik ist die Gruppo Tronchet auf
Hausbesuche, Physiotherapie und Rehabilitation sowie berufliche Heilfürsorge
spezialisiert. Die stark ausgeprägte regionale Präsenz von Gruppo Tronchet
und sein integriertes Serviceportfolio machen SYNLAB zum führenden
Heilfürsorge-Anbieter in der Region Emilia-Romagna und stärken die führende
Position des Unternehmens in Italien.
Einschließlich Gruppo Tronchet, hat SYNLAB seit Beginn des Jahres zwölf
Übernahmetransaktionen mit einem Gesamtfirmenwert von ca. 108 Mio. EUR
durchgeführt.
Darüber hinaus hat SYNLAB am 2. August eine Einigung mit Medica Sur
hinsichtlich der vollständigen Übernahme einer führenden Labor-Plattform in
Mexiko erzielt. Die Transaktion wird voraussichtlich im Q4 2021
vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden abgeschlossen.
SYNLAB würde damit ein dichtes Netz von über 100 Diagnostik-Servicepunkten
im Gebiet von Mexiko-Stadt und Puebla übernehmen, das im Jahr 2020
einschließlich COVID-19-Tests einen Umsatz von 1,3 Mrd. MXP (55 Mio. EUR)
erzielte. Nach Abschluss der Transaktion verfügt SYNLAB über eine starke
Plattform für den weiterführenden Ausbau seiner Position in diesem wichtigen
mittelamerikanischen Markt und für die Stärkung seines erfolgreichen
Lateinamerika-Geschäfts.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen Transaktion und der vielversprechenden
Pipeline wird SYNLAB sein mittelfristiges Investitionsziel für
M&A-Aktivitäten von durchschnittlich ca. 200 Mio. EUR pro Jahr 2021 aller
Voraussicht nach übertreffen, um sich weitere Wachstumsimpulse für 2022 zu
sichern.
Ausblick
Anhebung der Prognose für das Geschäftsjahr 2021 am 8. Juli
Die Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit Umsatzerlösen in einer
Bandbreite von 3,2-3,3 Mrd. EUR (vorher: "Umsatzmarke von 3 Mrd. EUR komfortabel
übertroffen"); das Gesamtwachstum wird voraussichtlich in einer Spanne von
22-25 % (vorher: ca. 17 %) gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 liegen.
Das bereinigte EBITDA für das Geschäftsjahr 2021 wird voraussichtlich 925
Mio. EUR übertreffen (neue Prognose), verglichen mit 679 Mio. EUR im
Geschäftsjahr 2020.
Der freie Cashflow vor Finanzierungskosten und M&A-Aktivitäten im
Geschäftsjahr 2021 wird voraussichtlich bei über 500 Mio. EUR liegen (vorher:
300-350 Mio. EUR), verglichen mit 272 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020.
Entwicklung H2 2021
Nach den anhaltend starken Beiträgen aus SARS-CoV-2-Testungen im H1 2021,
die über den Erwartungen lagen, legt SYNLAB seiner aktualisierten Prognose
für das Geschäftsjahr 2021 die Annahme einer schrittweisen Reduzierung des
hohen Testaufkommens im H2 2020 zugrunde. Für den Fall, dass die
insbesondere von Virusvarianten getriebenen Trends anhalten, übertreffen die
Umsatz- und Wachstumswerte von SYNLAB aber wahrscheinlich den jeweiligen
Prognosebereich.
SYNLAB wird sich auch angesichts starken SARS-CoV-2-Testaufkommens weiterhin
der Steigerung des zugrunde liegenden organischen Wachstums sowie der
Durchführung von M&A-Aktivitäten widmen.
Mittelfristige Prognose der Finanzergebnisse
Mittelfristig plant SYNLAB, sein Wachstumsprofil beizubehalten, und strebt
ausgehend vom Umsatzniveau im Jahr 2019 ein Gesamtwachstum von rund 10 % pro
Jahr, einschließlich eines organischen Umsatzwachstums von mehr als 3 % pro
Jahr, sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 23 % an.
SYNLAB plant zudem mittelfristig mit Ausgaben für Akquisitionen in Höhe von
ca. 200 Mio. EUR pro Jahr.
Mittelfristig strebt SYNLAB darüber hinaus einen nachhaltigen
Verschuldungsgrad (Nettofinanzverbindlichkeiten/bereinigtes EBITDA aus
fortgeführten Geschäftsbereichen) von unter 3,0x an.
Telefonkonferenz
SYNLAB lädt heute um 15:00 Uhr (MESZ) zu einer Telefonkonferenz für das H1
2021 unter der Leitung von Mathieu Floreani, CEO von SYNLAB, und Sami
Badarani, CFO von SYNLAB, ein.
Direktlink zum Webcast: bitte hier klicken
Weitere Informationen:
Kontakt für Investoren: +49 (0) 170 118 3753
Mark Reinhard, SYNLAB [1]Mark.Reinhard@synlab.com
1. mailto:Mark.Reinhard@synlab.com
Über SYNLAB
- Die SYNLAB-Gruppe ist ein führender internationaler Anbieter von
medizinischen Diagnostikdienstleistungen und bietet die gesamte Bandbreite
innovativer und zuverlässiger medizinischer Diagnostik für Patienten,
niedergelassene Ärzte, Kliniken und die pharmazeutische Industrie an.
- Aufgrund branchenweit höchster Servicestandards ist SYNLAB der bevorzugte
Partner für die Diagnostik in der Human- und Veterinärmedizin. Durch
kontinuierliche Innovationen medizinischer Diagnostikdienstleistungen trägt
die Gruppe zum Wohl von Patienten und Kunden bei.
- SYNLAB ist in 36 Ländern auf vier Kontinenten tätig und nimmt in den
meisten Märkten eine führende Position ein. Mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, darunter über 1.200 Mediziner sowie eine Vielzahl weiterer
Spezialisten wie Biologen, Chemiker und Labortechniker, tragen jeden Tag zum
weltweiten Erfolg der Gruppe bei. SYNLAB führt pro Jahr ca. 500 Millionen
Labortests durch und erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 2,6 Mrd. EUR.
- Weitere Informationen finden Sie unter www.synlab.com
Finanzkalender
Finanzergebnisse Q3 10. November 2021 (vorbörslich)
Finanzergebnisse Q4/GJ Mittwoch, 16. März 2022 (vorbörslich)
Dieses Dokument ist in keiner Jurisdiktion ein Angebot zum Verkauf oder zur
Zeichnung von Wertpapieren noch ist es eine Aufforderung, ein Angebot zum
Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren abzugeben, und sollte nicht derart
ausgelegt werden.
Informationen in diesem Dokument können zukunftsgerichtete Aussagen
enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Informationen, die
keine historischen Fakten sind. Solche zukunftsgerichteten Aussagen können
durch Begriffe wie "glaubt", "erwartet", "könnte", "wird", "würde",
"sollte", "pro forma", "beabsichtigt", "plant", "schätzt" oder die
sprachliche Verneinung davon oder andere Variationen oder vergleichbare
Terminologie, oder durch Diskussionen über Strategien oder Planungen erkannt
werden. Diese Aussagen sind keine Garantie für zukünftige Maßnahmen, Umsätze
oder Ergebnisse und beinhalten Risiken, Ungewissheiten und Annahmen in Bezug
auf zukünftige Ereignisse, die sich möglicherweise nicht als richtig
erweisen. Die tatsächlichen Maßnahmen oder Ergebnisse können erheblich von
den Angaben in den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die in diesem
Dokument enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen gelten daher nur zum
Zeitpunkt ihrer Abgabe. SYNLAB übernimmt keine Verpflichtung,
zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, zukünftiger
Ereignisse oder aus anderen Gründen öffentlich zu aktualisieren oder zu
überarbeiten. Ergebnisse der Vergangenheit sollten nicht zur Vorhersage
zukünftiger Entwicklungen herangezogen werden. Zwischenergebnisse
prognostizieren nicht notwendigerweise die Ergebnisse für das Gesamtjahr.
Bestimmte in diesem Dokument enthaltene Informationen wurden nicht nach IFRS
erstellt (sog. "Non-IFRS Kennzahlen"). Diese Non-IFRS Kennzahlen sind
möglicherweise nicht mit Finanzkennzahlen mit ähnlichen Bezeichnungen
vergleichbar, die von anderen Unternehmen veröffentlicht werden, und sollten
auch nicht als Alternative zu Finanzkennzahlen angesehen werden, die gemäß
IFRS oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt
wurden. Obwohl SYNLAB der Ansicht ist, dass diese Non-IFRS Kennzahlen
Investoren nützliche Informationen zur Einschätzung der Finanz- und
Geschäftslage liefern, wird Investoren empfohlen, sich nicht uneingeschränkt
auf die Nicht-IFRS Kennzahlen zu verlassen, die in diesem Dokument enthalten
sind. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in
diesem Dokument nicht exakt zur Gesamtsumme addieren und dass dargestellte
Prozentangaben nicht genau die absoluten Zahlen widerspiegeln.
ANHANG
Die vollständigen ungeprüften Finanzinformationen von SYNLAB sind in dem
heute veröffentlichten Bericht für das H1 2021 enthalten, der hier
erhältlich ist.
I. ALTERNATIVE LEISTUNGSKENNZAHLEN
Diese Mitteilung enthält bestimmte Finanzkennzahlen, die nicht gemäß IFRS
oder anderen international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen
dargestellt oder definiert werden.
Das organische Wachstum ist eine nicht nach IFRS definierte Kennzahl, mit
der das Umsatzwachstum in einem bestimmten Zeitraum gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres für dieselbe Gruppe von Unternehmen ohne
aufgegebene Geschäftsbereiche und zu konstanten Wechselkursen, d.h. unter
Verwendung der Wechselkurse des Berichtszeitraums des Vorjahres, berechnet
wird.
Bei der Berechnung des organischen Wachstums legt SYNLAB die Gruppe von
Unternehmen zugrunde, die im Abschluss der Gruppe für das vorherige
Geschäftsjahr konsolidiert wurden. Der Umsatzbeitrag aus im Laufe des
Vorjahres erworbenen Unternehmen, die aber nicht für das Gesamtjahr
konsolidiert waren, wird so angepasst, als ob diese Unternehmen ab Januar
des Vorjahres konsolidiert wurden. Sämtliche Umsatzerlöse aus den seit dem
1. Januar des laufenden Jahres erworbenen Unternehmen sind von der
Berechnung ausgenommen.
Das bereinigte EBITDA (Adjusted EBITDA bzw. AEBITDA) entspricht dem
Betriebsergebnis, bereinigt um die bzw. durch Hinzurechnung von planmäßigen
Abschreibungen, Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten,
Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen und anderen wesentlichen Posten,
mit Akquisitionen verbundenen Aufwendungen, sowie anderen in den
betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Posten einmaliger Art (d.h. im Jahr
2020 ausschließlich anteilsbasierte Vergütungen).
Das bereinigte EBITDA auf Pro-forma-Basis für die letzten zwölf Monate
entspricht dem bereinigten EBITDA auf Pro-forma-Basis für alle
Akquisitionen, die im zurückliegenden Zwölfmonatszeitraum durchgeführt
wurden.
Das bereinigte Betriebsergebnis (Adjusted Operating Profit bzw. AOP)
entspricht dem Betriebsergebnis, bereinigt um planmäßige Abschreibungen von
Kundenlisten, Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten, Aufwendungen
für Restrukturierungsmaßnahmen und andere wesentliche Posten, mit
Akquisitionen verbundene Aufwendungen, sowie andere in den betrieblichen
Aufwendungen enthaltene Posten einmaliger Art (d. h. im Jahr 2020
ausschließlich anteilsbasierte Vergütungen).
Der bereinigte Nettogewinn ist definiert als das um Korrekturposten (siehe
Definition zum bereinigten Betriebsergebnis) sowie um steuerliche Effekte
auf Korrekturposten bereinigte Konzernanteil am Konzernergebnis.
Die bereinigte Nettoverschuldung ist definiert als die Summe der
Finanzverbindlichkeiten, einschließlich Kredite und Ausleihungen, unter
Hinzurechnung von aktivierten Transaktionskosten, und
Leasingverbindlichkeiten, abzüglich der Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente
Der freie Cashflow vor Finanzierungskosten und M&A-Aktivitäten (Unlevered
Free Cash Flow bzw. uFCF) ist definiert als die Summe der Cashflows aus
laufender Geschäftstätigkeit der fortzuführenden Geschäftsbereiche, aus
Nettoinvestitionen (definiert als die Mittelabflüsse für den Erwerb von
immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, abzüglich der Erlöse aus dem
Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen) und aus
Leasingverhältnissen (definiert als die Summe aus Tilgungs- und
Zinszahlungen für Leasingverhältnisse).
Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) ist als bereinigtes
Betriebsergebnis nach Steuern (unter Veranschlagung des Regelsteuersatzes
von 28 %) dividiert durch das eingesetzte Kapital (Geschäfts- und
Firmenwert, Nettoanlagevermögen und Nettoumlaufvermögen) bereinigt um
Nutzungsrechte und latente Steuern definiert.
II. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG FÜR Q2/H1 2021
in Umsat- Bereinig-
Mio. zerlö- tes
EUR se Betriebs-
ergebnis
Q2 Q2 Organi- Zugr. Q2 2021 Q2 Marge Marge
2021 2020 sches lieg. 2020 Q2 Q2
Wachstum Wachstum 2021 2020
Frank- 213,0 118,0 76,6 % -1,4 % 46,8 20,6 22,0 17,4
reich % %
Deuts- 188,4 121,4 55,2 % +5,7 % 49,6 14,3 26,3 11,8
chlan- % %
d
Süd 281,2 163,3 71,4 % +5,3 % 75,5 21,4 26,8 13,1
% %
Nord 302,2 100,5 198,7 % +45,0 % 117,3 8,7 38,8 8,7 %
& Ost %
SYNLA- 984,8 503,2 94,1 % +11,7 % 289,1 65,0 29,4 12,9
B-Gru- % %
ppe
in Umsat- Bereinig-
Mio. zerlöse tes
EUR Betriebs-
ergebnis
H1 2021 H1 Organi- Zugr. H1 2021 H1 Marge Marge
2020 sches lieg. 2020 H1 H1
Wachstum Wachs- 2021 2020
tum
Frank- 441,6 236,0 84,7 % +0,4 % 116,7 40,7 26,4 17,3
reich % %
Deuts- 367,2 234,3 56,7 % +2,9 % 96,0 20,8 26,1 8,9 %
chlan- %
d
Süd 545,5 306,2 77,5 % +5,5 % 139,2 30,6 25,5 10,0
% %
Nord 568,8 206,3 176,1 % +24,8 % 217,5 18,2 38,2 8,8 %
& Ost %
SYNLA- 1.923,0 982,8 94,9 % +7,6 % 569,4 110,4 29,6 11,2
B-Gru- % %
ppe
III. WICHTIGE FINANZKENNZAHLEN
HALBJAHR
Vereinfachte GuV
in Mio. EUR H1 2021 H1 2020 Wachs-
tum
Umsatzerlöse 1.923,0 982,8 +96 %
Bruttoergebnis 1.446,8 736,0 +97 %
Bereinigtes EBITDA 662,7 193,0 3,4x
In % vom Umsatz 34,5 % 19,6 % +14,8
PP
Bereinigtes Betriebsergebnis (AOP) 569,4 110,4 5,2x
In % vom Umsatz 29,6 % 11,2 % +18,4
PP
Betriebsergebnis 515,3 71,6 7,2x
Finanzergebnis (75,4) (100,0) (25 %)
Aufwendungen für Ertragsteuern (111,8) (5,4) n.a.
Bereinigtes Konzernergebnis 371,5 7,5 +364
Anteil der Muttergesellschaft am 343,2 (21,5) +365
Konzernergebnis
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (EUR) 1,65 n.a. n.a.
Vereinfachte Kapitalflussrechnung
in Mio. EUR H1 2021 H1 2020 Wachs-
tum
Operativer Cashflow 523 92 +431
Freier Cashflow vor Finanzierungskosten 428 9 +419
Nettoverschuldung und Verschuldungsgrad
in Mio. EUR Juni Dez. Wachs-
2021 2020 tum
Nettoverschuldung 1.619 2.235 (615)
Bereinigte Nettoverschuldung 1.632 2.254 (622)
Verschuldungsquote 1,4x 3,3x (1,9x)
QUARTAL
Vereinfachte GuV
in Mio. EUR Q2 Q2 Wachs-
2021 2020 tum
Umsatzerlöse 984,8 503,2 +96 %
Bruttoergebnis 751,6 367,8 +104 %
Bereinigtes EBITDA 338,6 108,0 3,1x
In % vom Umsatz 34,4 % 21,5 % +12,9
PP
Bereinigtes Betriebsergebnis (AOP) 289,1 65,0 4,4x
In % vom Umsatz 29,4 % 12,9 % +16,4
PP
Betriebsergebnis 257,1 46,9 5,5x
Finanzergebnis (47) (60) +13
Aufwendungen für Ertragsteuern (54) (2) (52)
Bereinigtes Konzernergebnis 181,8 8,8 +173
Anteil der Muttergesellschaft am 155,1 (3,1) +158
Konzernergebnis
Vereinfachte Kapitalflussrechnung
in Mio. EUR Q2 Q2 Wachs-
2021 2020 tum
Operativer Cashflow 291 40 +251
Freier Cashflow vor Finanzierungskosten 246 (3) +249
[1] OHNE DEN GESCHÄTZTEN UMSATZBEITRAG VON SARS-COV-2 (UMSATZ MIT TESTS
ABZÜGLICH DES EFFEKTS VON UMSATZAUSFÄLLEN)
[2] UMSATZAUSFÄLLE AUFGRUND VON LOCKDOWN-MAßNAHMEN WIE DER SCHLIEßUNG VON
BLUTENTNAHMESTELLEN ODER DER VERSCHIEBUNG NICHT LEBENSNOTWENDIGER
MEDIZINISCHER BEHANDLUNGEN VON PATIENTEN, DURCH DIE DIE NORMALEN
TESTVOLUMINA VORÜBERGEHEND ABNAHMEN
[3] EINSCHLIEßLICH UMSATZERLÖSE AUS TESTUNGEN BEI ERWORBENEN UNTERNEHMEN
[4] BEI EINEM GEWICHTETEN DURCHSCHNITT DER AUSSTEHENDEN AKTIEN VON
207.901.234.
[5] NETTOFINANZVERBINDLICHKEITEN/BEREINIGTES PRO-FORMA-EBITDA IM LAUFENDEN
JAHR
[6] DEFINITION SIEHE ANHANG
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12.08.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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1225856 12.08.2021
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Quelle: dpa-AFX