GÖTEBORG (dpa-AFX) - Der schwedische Autobauer Volvo Cars
Unter dem Strich ging der Nettogewinn allerdings um 17 Prozent auf 14,1 Milliarden Kronen zurück. Das lag an einem Sondereffekt aus dem Vorjahr. Seinerzeit hatte sich Volvo aus der US-Börsennotierung des Elektroautoanbieters Polestar einen Sonderertrag von 5,9 Milliarden Kronen verbuchen können. 2023 fielen darüber hinaus Umbaukosten in Höhe von 0,6 Milliarden Kronen an. In diesem Jahr will Volvo-Chef Jim Rowan die Verkäufe stärker steigern als im Vorjahr. Der Anteil vollelektrischer Autos soll weiter merklich anziehen, nachdem er 2023 von elf auf 16 Prozent gestiegen war.
Volvo prüft nun, seinen Anteil in Höhe von 48 Prozent an Polestar zu reduzieren, um eigene Investitionen in Technik und Produktionsanlagen stemmen zu können. An den E-Autobauer sollen keine Finanzmittel mehr fließen. Polestar schreibt rote Zahlen. Es bestehe auch die Möglichkeit, Anteile an die Volvo-Aktionäre zu verteilen, hieß es von Volvo. Volvos chinesische Konzernmutter Geely würde damit ihren Einfluss auf Polestar ausbauen. Die Geely-Holding versicherte, den Elektroautobauer weiter voll zu unterstützen./men/tav/stk
Quelle: dpa-AFX