NEW YORK (dpa-AFX) - Eine "massiver als befürchtete Gewinnwarnung" von Zalando
Wie erwartet habe nach dem Online-Modehändler Asos
Das zweite Quartal habe mit Blick auf Bruttowarenvolumen (GMV) und Ebit nicht die erwartete Verbesserung gebracht. Zalando sehe das GMV inzwischen deutlich unter der durchschnittlichen Analystenschätzung von 5 Prozent Wachstum und das Ebit deutlich unter den vom Konsens erwarteten 100 Millionen Euro. Das habe auch ihn, dessen Schätzungen für das zu Ende gehende Quartal dem Konsens entsprochen hätten, zum Rotstift greifen lassen. Inzwischen rechnet der BofA-Experte mit keinerlei Wachstum mehr beim Bruttowarenvolumen und 75 Millionen Euro beim Quartals-Ebit.
Darüber hinaus geht de Mendez entsprechend den Worten des Zalando-Managements nicht von einer raschen Erholung aus. Das Wachstum dürfte über längere Zeit belastet sein. Die Entscheidung, Ausgaben für Marketing und Service zu verringern, um Kosten zu sparen, dürfte zusätzlich auf das Wachstum drücken. Aufgestockte Lagerbestände dürften zudem zu mehr Rabattaktionen führen und damit auf die Margen drücken. Das dürfte sich auch im zweiten Halbjahr 2022 und in der ersten Jahreshälfte 2023 fortsetzen.
Gemäß der Einstufung "Underperform" schätzt die Bank of America solche Aktien als am wenigsten attraktiv unter den von ihr beobachteten Werten ein./ck/nas
Analysierendes Institut Bank of America.
Veröffentlichung der Original-Studie: 24.06.2022 / 00:30 / EDT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 24.06.2022 / 00:30 / EDT
Quelle: dpa-AFX