FRANKFURT/PARIS/AMSTERDAM (dpa-AFX) - Trübe Prognosen des US-Speicherchip-Herstellers Micron Technology
Im stabilen Gesamtmarkt gaben die Papiere des Branchenausrüsters ASML
Micron will mit Kostensenkungen auf die schwierigere Situation reagieren, einschließlich eines Stellenabbaus von zehn Prozent. Der Konzern stellte die Anleger zudem für das laufende Quartal auf einen deutlichen Umsatzrückgang ein sowie auf einen größeren Verlust als von Analysten bislang erwartet. Im vorbörslichen US-Handel verloren die Papiere zuletzt 2,3 Prozent.
Halbleiterhersteller sehen sich derzeit mit einer stark nachlassenden Nachfrage konfrontiert. Verbraucher stellen Käufe etwa von Computern und Smartphones angesichts der hohen Inflation und der ungewissen Wirtschaftsaussichten zurück. Die Hersteller dieser Produkte sitzen auf hohen Beständen, weshalb sie vorerst auch weniger Speicherchips ordern. Noch vor weniger als einem Jahr konnten Halbleiterhersteller aufgrund der Lieferketten-Unterbrechungen nicht genug produzieren, um die damals hohe Nachfrage zu bedienen./ajx/ag/mis
Quelle: dpa-AFX