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TUI: Das schaut nicht gut aus

TUI: Das schaut nicht gut aus
Foto: Moritz Frankenberg/picture alliance/dpa
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Thomas Bergmann 16.01.2024 Thomas Bergmann

Beim Reiseanbieter TUI hat sich das charttechnische Bild rapide verschlechtert. Hatte es vor wenigen Tagen noch ein starkes Kaufsignal gegeben, droht mittlerweile ein neues Verkaufssignal. Panik ist aber nicht angebracht, denn in Kürze trifft die Aktie auf eine wichtige Unterstützung, die Halt geben dürfte.

Vor gut einer Woche hatte TUI ein sogenanntes Golden Cross ausgebildet, bei dem die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie von unten nach oben schneidet. In der Regel handelt es sich hierbei um ein starkes Kaufsignal, dem weitere Kursgewinne folgen.

Beim Reiseanbieter scheint es sich allerdings um ein Fehlsignal zu handeln, denn seitdem sind nur rote Kerzen im Candle-Stick-Chart zu sehen. Dies hat mittlerweile dazu geführt, dass die Aktie ihren kurzfristigen, seit Oktober gültigen Aufwärtstrend gebrochen hat. Zudem unterschreitet TUI an diesem Mittwoch die 50-Tage-Linie wieder, was auf mittelfristige Sicht kein gutes Zeichen ist.

Die Aktie droht jetzt, in das Gap, das im Dezember aufgerissen wurde, hineinzulaufen. Die obere Gap-Kante liegt bei 6,23 Euro und damit nur noch einen Hauch entfernt. Wird diese Marke unterschritten, dürfte die Lücke geschlossen werden, indem die untere Kante bei 5,98 Euro getetest wird.

TUI (WKN: TUAG50)

Angesichts mehrerer Auflagepunkte sollte diese Unterstützung zumindest aufs Erste gehalten werden und von diesem Niveau aus eine Gegenbewegung folgen. Von einer Entspannung kann man aber erst sprechen, sollte der GD50 und damit auch der GD200 zurückerobert werden.

Aus technischer Sicht drängt sich bei TUI ein Einstieg nicht auf. Selbst die guten Aussichten für die Reisebranche scheinen die Anleger nicht davon abzuhalten, ihre Stücke auf den Markt zu werfen. Im Bereich von 6,00 Euro sollte der Abverkauf aber abgeschlossen und die Chance auf eine Gegenbewegung gegeben sein.

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