Am heutigen Freitag erwarten Anleger mit Spannung die neuen US-Arbeitsmarktdaten. Fallen die Zahlen besser als erwartet aus, könnte das weiteren Abwärtsdruck erzeugen, weil die Notenbanken ihre Zinspolitik weiter aggressiv betreiben könnte. Für die Shell-Aktie dennoch kein Grund, den Aufwärtstrend zu beenden.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Shell nach einem Zwischenbericht zur Spartenentwicklung im vierten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 3.100 Pence belassen. Ausgehend vom aktuellen Niveau ergibt sich ein Kurspotenzial für die kommenden zwölf Monate von 36,1 Prozent.
Analyst Giacomo Romeo sprach in einer am Freitag vorliegenden ersten Beurteilung von einem gemischten Abschneiden des Ölkonzerns. Der Fokus liege wohl stark auf dem Gashandel und dem Zufluss von Umlaufvermögen. Dies untermauere seine These, dass sich die Aktienrückkäufe im Quartal auf einen Wert von 6 Milliarden US-Dollar erhöhen könnten.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Shell-Aktie positiv gestimmt, da der Dividendentitel weiter günstig bewertet ist. Auch wenn das Marktumfeld hier allmählich herausfordernder wird, sind die mittel- bis langfristigen Aussichten weiterhin gut. Wer bei Shell investiert ist, beachtet den Stoppkurs bei 20,50 Euro.
Mit Material von dpa-AFX