Beim Wasserstoffspezialisten Plug Power geht es aktuell spannend zu. Zwar hat das Unternehmen kürzlich bekannt gegeben, sein Wachstumsziel beim Umsatz für das Jahr 2022 nicht zu erreichen. Doch der Ausblick auf 2023 sowie eine neue strategische Partnerschaft mit Johnson Matthey machen Mut. Nichtsdestotrotz steht die Aktie vor einer massiven Hürde.
Die Plug-Power-Aktie konnte zu Jahresbeginn erfolgreich die wichtige Unterstützung am Mai-Tief bei 12,70 Dollar zurückerobern. Prompt folgte ein dynamischer Rebound, bei dem sogar die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei 13 Dollar durchbrochen wurde.
Dank der Kaufsignale legte die Aktie zwar weiter zu, steht jetzt aber vor einer massiven Hürde. So verläuft unmittelbar über der Notierung eine enorme Widerstandszone. Diese geht von der 200-Tage-Linie auf Wochenbasis bei 18,33 Dollar, der Horizontalen bei 18,70 Dollar, den Zwischenhochs bei 19,80 Dollar sowie der 50-Tage-Linie bei 19,93 Dollar aus.
Aufgrund der abfallenden Aufwärtstrendintensität dürfte es die Aktie aktuell schwer haben, diese Zone in einem Rutsch zu durchbrechen. Vielmehr sollten sich Trader darauf einstellen, dass der Titel abprallt und das Volume-Peak bei 16,80 Dollar anläuft.
Zuletzt hat Plug Power mit einer Umsatzwarnung für 2022 und einer schlechten Unternehmenskommunikation ein negatives Bild hinterlassen. Die Aufwärtstrendintensität hat seitdem nachgelassen. Ein Sprung über den massiven Widerstandsbereich ist damit im Moment unwahrscheinlich. Solange der Kurs nicht weiter in die Zone zwischen 18,33 und 19,93 Dollar vorstößt, bleibt die Aktie lediglich auf der Watchlist.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.