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Nach einem fulminanten Comeback der Nel-Aktie kippt am heutigen Mittwoch die Stimmung. Auf einen über 30-prozentigen Rebound folgt nun ein herber Rücksetzer – über zehn Prozent notieren die Scheine heute im Minus. Auslöser war ein kritischer Analystenkommentar. So sollten Trader nun im Weiteren vorgehen.
Die Nel-Aktie fällt am Mittwoch wie ein Stein in die Tiefe. Der Grund: Das Brokerhaus Pareto Securities bezeichnete die Aktie als einen derzeit „unerwünschten Cocktail“ und stuften sie deutlich herab.
Analyst Gard Aarvik von Pareto Securities hat sein Rating von „Halten“ auf „Verkaufen“ herabgestuft und senkte das Kursziel von 5,00 auf 4,00 Norwegische Kronen.
Ein zentraler Faktor für die Neubewertung sei das augenfällige Fehlen von neuen Aufträgen. Angesichts der Notwendigkeit, Aufträge im Volumen von 6,7 Milliarden Kronen zu akquirieren, stehe Nel vor erheblichen Herausforderungen. Diese Situation treffe das Unternehmen in einer Zeit, in der es bereits mit Verkaufsdruck nach der Abspaltung seiner Fueling-Sparte konfrontiert ist.
Darüber hinaus betont Pareto Securities den zukünftigen Kapitalbedarf von Nel, der schätzungsweise ungefähr 1,5 Milliarden Kronen im Jahr 2026 betragen wird. Des Weiteren verwies Pareto auf den EBITDA-Verlust von 106 Millionen Kronen im vierten Quartal. Trotz der dargelegten finanziellen Hürden und Unsicherheiten erwarten die Analysten für das erste Quartal 2024 Rekordergebnisse.
Nachdem sich das Chartbild zuletzt durch den Bruch des Abwärtstrends wieder aufgehellt hat, vermiest der jüngste Rücksetzer die Laune der Anleger. Schließt die Aktie heute unter der Unterstützung am Zwischenhoch bei 5,58 NOK, ziehen Trader, die beim Turbo-Long zugeschlagen haben, die Reißleine. Alle anderen, die eine kleine Trading-Aktienposition eingegangen sind, warten ab und behalten das Ausbruchsniveau an der Trendlinie um 5,00 NOK als Triggerpunkt im Blick.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
