Das Jahr 2023 hat die Aktionäre des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel bislang sicherlich die ein oder anderen Nerven gekostet. Am Mittwoch fiel sie nun erstmals in diesem Jahr unter die Marke von 11 Dänischen Kronen und droht jetzt weiter abzustürzen. Doch eine letzte Bastion der Bullen gibt es noch.
Rund ein Viertel ihres Börsenwerts hat die Nel-Aktie seit Jahresbeginn eingebüßt. Am Donnerstag markierte sie sogar ein neues Jahrestief bei 10,23 Kronen und erzeugte damit ein Verkaufssignal. Der Blick dürfte also zunächst weiter nach unten gehen.
Allerdings ist der nächste starke Unterstützungsbereich nicht mehr allzu weit entfernt. Dieser erstreckt sich von der psychologisch wichtigen 10-Kronen-Marke bis zum Jahrestief 2022 bei 9,82 Kronen.
Diese Zone sollten die Bullen nutzen, um einen Boden auszubilden. Andernfalls drohen weitere heftige Kursverluste. Denn sollte Nel unter das 2022er-Tief fallen, wären das das nächste starke Verkaufssignal und ein Absturz auf die langfristige Aufwärtstrendlinie bei circa 7,80 Kronen möglich.
Aus technischer Sicht sieht es übel für die Nel-Aktie aus. Fällt sie unter die Marke von 9,82 Kronen, sind sogar Kurse unter acht Kronen möglich. DER AKTIONÄR rät derzeit nicht zum Kauf, nachdem die Aktie am gestrigen Mittwoch unter den Stoppkurs gefallen ist. Die Aktie bleibt aber auf der Watchlist.