Am heutigen Mittwoch haben Anleger gespannt auf die neuen US-Inflationsdaten geblickt. Im August lag die Teuerungsrate in den Vereinigten Staaten höher als erwartet, die Kernrate fiel wie prognostiziert aus. Die Microsoft-Aktie nimmt es gelassen und legt zum US-Handelsbeginn leicht zu und setzt den Trend fort.
Die Inflation in den USA hat im August deutlich angezogen. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt eine Inflationsrate von 3,6 Prozent erwartet. Im Juli hatte die Rate 3,2 Prozent betragen, nachdem sie in den Monaten zuvor im Trend spürbar gefallen war.
Bankökonomen zeigten sich weitgehend erleichtert angesichts der rückläufigen Kerninflation. Unter dem Strich enthalte der Inflationsbericht wenig, was die Federal Reserve von der Notwendigkeit weiterer Zinsanhebungen überzeugen könnte, kommentierte Andrew Hunter vom Analysehaus Capital Economics.
Technische Lage
Die Microsoft-Aktie hat eine starke Performance bereits in 2023 abgeliefert. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um 39 Prozent zugelegt. Zwischenzeitig knackte die Aktie sogar ein neues Allzeithoch und erreichte die Rekordnotierung von 366,78 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt lag die Jahresbilanz sogar bei fast 50 Prozent. Im Anschluss stezten Gewinnmitnahmen ein.
Nach einer gesunden Korrektur die sich bis zur Unterstützung bei der 310-Dollar-Marke vollzogen hat, drehte der Titel wieder auf. In dieser Woche erreichte die Bullen auch den GD50, der aktuell bei rund 330 Dollar verläuft. Damit rückt nun das Rekordhoch wieder in den Fokus der Anleger.
Auch wenn die Bullen nicht direkt das Allzeithoch erreichen und die Aktie zunächst in eine Seitwärtsphase übergehen sollte, brauchen Anleger sich keine Sorgen machen.
Die Microsoft-Aktie ist und bleibt ein Basis-Investment. Mit dem Sprung über den GD50 nehmen die Bullen die nächste Hürde in Richtung Rekordhoch. Risikofreudige Anleger können hier weiterhin zugreifen.
Mit Material von dpa-AFX