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09.04.2024 Timo Nützel

E.on: Diese Marke muss jetzt halten

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E.on

Die Aktie des Energieversogers E.on war die letzten Monate für Trader durchaus spannend. Auf eine steile Erholungsrally folgte eine ausgedehnte Konsolidierungsphase mit zahlreichen Fehlausbrüchen. Nun wiederholt sich dies. Die E.on-Aktie scheiterte jüngst an einer wichtigen Marke und droht nun ihren Rücksetzer auszuweiten.

Im Herbst war die Freude bei E.on-Anlegern groß. Nach mehreren Fehlausbrüchen in der fünfmonatigen Konsolidierungsphase gelang schließlich der Ausbruch. Die Aktie konnte erfolgreich eine Dreiecksformation bei rund elf Euro nach oben auflösen, worauf sie ihre Rally fortsetzte und um rund 17 Prozent gen Norden kletterte.

Doch die Freude hielt nicht lange. Angekommen am Mehrjahreshoch aus dem Jahr 2022 bei 12,54 Euro pendelte die Aktie im Januar mehrfach um diese Marke. Nach einem Rücksetzer im Februar nahm sie erneut Anlauf, prallte aber seitdem zweimal an dieser Widerstandszone ab.

Kurzfristig könnte sich die Lage sogar noch weiter zuspitzen. Der Titel steht derzeit an der oberen Kante einer Gap, die im März zwischen 12,01 und 12,37 Euro aufgerissen wurde. Rutscht die Aktie in diese Zone hinein, dürfte die Gap zügig geschlossen werden. Ein Verkaufssignal beim MACD-Indikator spricht im Moment für dieses Szenario. Trader können erst aufatmen, wenn die Widerstandszone zwischen 12,75 und 13,00 Euro nachhaltig, also unter hohem Handelsvolumen, überwunden werden kann.

E.on (WKN: ENAG99)

Bei E.on ist die Luft derzeit etwas raus. Die Aktie hat sich zuletzt vom Mehrjahreshoch wieder etwas entfernt. Rein charttechnisch könnte nun das Gap aus dem März bei 12,01 Euro geschlossen werden. Konservative Anleger können bei der Dividendenperle aber weiter an Bord bleiben. Größere Rücksetzer sind angesichts des robusten Geschäftsmodells nicht zu erwarten. Auch die massive Unterstützungszone unterhalb des Gaps an den Zwischentiefs sowie der 200-Tage-Linie um 11,70 Euro sichert nach unten ab. 

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

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