Die neue Handelswoche startet so düster wie die letzte beendet wurde. Die Verunsicherung bei den Anlegern ist weiter hoch und lässt sich besonders gut am CBOE Volatility Index (VIX) ablesen. Auch Titel wie die Deutsche-Post-Aktie, die als konservativ gelten, stehen schwer unter Beschuss. JPMorgan äußert sich dennoch positiv.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Post nach einem Kapitalmarkttag des Geschäftsfeldes "Global Forwarding und Freight" auf "Overweight" mit einem Kursziel von 63,20 Euro belassen. Sein allgemeiner Eindruck sei, dass die Manager "voll im Bilde" seien, schrieb Analyst Samuel Bland in einer am Montag vorliegenden Studie. Sie hätten einen Plan, wie die Lücke zu den Wettbewerbern geschlossen werden könnte.
Trotz der positiven Stimme von JPMorgan rauscht die Deutsche-Post-Aktie weiter in die Tiefe. Alleine in den vergangenen vier Handelstagen verlor der Kurs über zehn Prozent an Wert. Somit trübt sich auch zunehmend das Chartbild ein und der Abwärtstrend beschleunigt sich aktuell sogar.
Zumindest die Unterstützung bei rund 34 Euro wurde am heutigen Montag nur kurzzeitig unterschritten und zum Xetra-Handelsschluss notiert die Aktie wieder über dem Support. Anleger müssen sich allerdings auf eine weitere Achterbahnfahrt einstellen.
Trotz der positiven Studie und Einstufung von JPMorgan sehen die Anleger heute nicht nur bei der Deutsche-Post-Aktie schwarz. Interessierte sollten nicht in das fallende Messer greifen und zunächst auf eine Stabilisierung warten. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 29,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post