Seit der Pleite der Silicon Valley Bank im März ist aus charttechnischer Sicht auch der deutsche Bankensektor ein schwieriges Pflaster. Obwohl die Commerzbank-Aktie nach wie vor deutlich unter ihrem Jahreshoch Anfang März notiert, zeigte sie zuletzt eine positive Kursreaktion, die dem Titel neuen Schwung verleihen könnte.
Trotz eines sogenannten Death Cross, bei dem der GD50 den GD200 von oben nach unten kreuzt und damit ein starkes Verkaufssignal auslöst, zeigte sich der Commerzbank-Kurs zuletzt stabil.
Denn er konnte infolgedessen nicht nur die 10-Euro-Marke behaupten, sondern notiert sogar weiterhin über den GDs 50 und 200 bei 10,03 respektive 10,12 Euro. Sollte er dieses Niveau trotz des Verkaufssignals behaupten können, könnte es sich als Fehlsignal herausstellen, was wiederum bullish ist.
Dieses Szenario würde sich bestätigen, wenn der Commerzbank der Sprung über das September-Hoch bei 10,97 Euro gelingt und der Chart damit ein frisches Kaufsignal erzeugt.
Aufgrund des jüngsten Verkaufssignals in Form des Death Cross ist die Commerzbank derzeit nur eine Halteposition. Ein erneuter Einstieg bietet sich allerdings mit dem nächsten Kaufsignal und Kursen über 10,97 Euro an.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.