Die Commerzbank-Aktie hat nach den Quartalszahlen Federn lassen müssen. Trotz steigender Zinseinnahmen lagen die Erträge leicht unter den Erwartungen der Analysten. Die Prognoseanhebung für 2024 enttäuschte zudem. Die Papiere haben infolgedessen prompt über sieben Prozent an Wert verloren. Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. So könnte es jetzt weitergehen.
Seit Ende Februar ging es für die Commerzbank-Aktie heiß her. Nach ihrer zweijährigen Rally konsolidierte sie in Form eines symmetrischen Dreiecks. Mitte Oktober glückte dann der Ausbruch über die obere Dreiecksbegrenzung bei 7,80 Euro. An der Widerstandszone, die sich an den Zwischenhochs bei 8,36 und 8,64 Euro aufspannt, prallte der Titel jedoch kurz darauf ab und setzte bis an das Ausbruchsniveau zurück.
Diese Marke konnte zwar erfolgreich getestet werden, dennoch steht das Kaufsignal auf wackeligen Beinen. Das Handelsvolumen rutsche zuletzt immer weiter ab, was zunehmend auf einen Fehlausbruch hindeutet. Auch die teils überkauften Indikatorwerte stützen diese Vermutung.
Erst wenn die eben genannte Zone zwischen 8,36 und 8,64 Euro überwunden wird, ist die Gefahr vor weiteren Rücksetzern gebannt. Kurzfristig sollte es dann zu neuen Impulsen kommen, von denen besonders Trader profitieren können. Auf mittlere bis lange Sicht bleibt DER AKTIONÄR weiterhin optimistisch für die Commerzbank-Aktie. Die steigenden Zinsen dürfte dem MDAX-Unternehmen in die Karten spielen und für eine nennenswerte Ertragssteigerung sorgen – sofern sich die (absehbare) Rezession in Grenzen hält.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG