Die US-Notenbank kündigt weiterhin steigende Zinsen an. Bankentitel konnten in diesem Umfeld zwar stark in die neue Woche starten, geben inzwischen aber keine konkrete Richtung vor. Besonders spannend könnte es dabei für die Aktie der Commerzbank werden. Sie steht vor einer wichtigen Unterstützung, die es nun gilt zu verteidigen.
Infolge der starken Quartalszahlen Anfang August konnte sich die Commerzbank-Aktie über die massive Hürde bei 6,85 Euro (Vor-Corona-Hoch) schrauben. Im Bereich der 50- und der 200-Tage-Linie bei etwa 7,05 Euro stockte jedoch die Rally Anfang August. Nachdem anfangs die Chancen auf eine Fortsetzung des Rebounds noch gut standen, fiel dann aber das Handelsvolumen immer weiter ab, was die Aktie schließlich unter die eben genannte Marke bei 6,85 Euro fielen ließ.
Nach einer Stabilisierung im Bereich des Volume-Peaks bei 6,40 Euro letzte Woche nähert sich der Titel nun aber der mehrfach angelaufenen Unterstützungszone im Bereich um die 6-Euro-Marke. Angesichts der teils stark überverkauften Indikatoren (beispielsweise Stochastik) ist spätestens hier mit einem Rebound zu rechnen. Wichtig bleibt dabei weiterhin: Eine Gegenbewegung sollte mit hohen Handelsvolumen bestätigt werden.
Die Aktie der Commerzbank ist eine Wette auf die Zinswende in der Eurozone und den operativ nachhaltigen Turnaround des Geschäftsmodells. Trader behalten nach den kurzfristigen Rücksetzern vor allem die 6-Euro-Marke im Blick. Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 5,50 Euro.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
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