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Aroundtown sichert sich einen begehrten Mieter: Das Land Brandenburg mietet in Cottbus für mindestens zehn Jahre Büroflächen des Immobilienunternehmens. Eine positive Nachricht für den kriselnden Gewerbeimmobilienspezialisten. Nach monatelangen Verlusten könnte sich auch im Chartbild endlich eine Wende abzeichnen.
Aroundtown kann inmitten seiner Unternehmenskrise einen kleinen Erfolg verbuchen: Das Unternehmen hat einen langfristigen Mietvertrag für mindestens zehn Jahre für eine Fläche von rund 2.400 Quadratmetern mit dem Land Brandenburg abgeschlossen.
Erfolgsmeldungen hat Aroundtown bitter nötig, nachdem erst im Mai die Tochtergesellschaft Grand City Properties enttäuschende Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsquartal vorgelegt hatte. (DER AKTIONÄR berichtete.) Die Belastungsfaktoren in Form von Inflation und Zinserhöhungen hatten in den letzten Monaten die gesamte Immobilienbranche geschwächt.
Positiv ist jedoch, dass Aroundtown am Dienstagnachmittag über beachtliche acht Prozent im Plus notiert. Der Kurssprung dürfte auf optimistische Aussagen der Deutschen Bank zurückzuführen sein, die dem Immobiliensektor Aufwind verleihen. Der seit Januar gültige Abwärtstrendkanal ist zwar weiterhin aktiv, doch die Aktie konnte die Horizontale bei 0,87 Euro erfolgreich als Support testen und nähert sich nun dem April-Hoch bei 1,40 Euro.
Durch die neue Aufwärtsdynamik hat auch der Supertrend-Indikator nach langer Zeit wieder ein Kaufsignal ausgelöst. Dies könnte nun eine mögliche Bodenbildung andeuten. Haben die Bullen genug Kraft, um das April-Hoch hinter sich zu lassen, liegt das nächste Ziel an der Oberseite des Trendkanals bei etwa 1,90 Euro.
Die starke Aufwärtsbewegung und das Kaufsignal des Supertrend-Indikators sind ein Lichtblick nach den schwierigen Monaten für Aroundtown. Risikofreudige Anleger greifen zu und sichern sich mit einem Stopp bei 0,87 Euro ab.
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