Zum Wochenausklang brechen die Dämme an der Krypto-Front. Alle größeren Währungen sind tiefrot – Ripple trifft es aktuell mit am schlimmsten. Der Kurs sackte am heutigen Freitag zweistellig ab. War das erst ein Vorgeschmack und kommt der eigentliche Schock erst noch?
DER AKTIONÄR berichtete über die angespannte Situation auf dem Krypto-Markt. Regulierungssorgen und mögliche Steuererhöhungen sind aktuell ein rotes Tuch für vieler Anleger. Dass viele Investoren bei solch schlechten Nachrichten ihre üppigen Kursgewinne aus den letzten Wochen und Monaten versilbern, erscheint nur logisch.
Besonders hart trifft es die letzten Tage die Kryptowährung Ripple. Der Kurs markierte vor zehn Tagen noch ein Mehrjahreshoch bei 1,95 Dollar. Dann ging es im Sturzflug bis zu 55 Prozent nach unten. Am heutigen Freitag sackte der Kurs zeitweise um über 26 Prozent auf 88 Cent ab. Am Vormittag konnte sich die Notierung etwas erholen und hat auf Stundenbasis sogar den Abwärtstrend durch einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend abgelöst.
Aktuell steht der Preis von Ripple wieder am 38,2%-Fibonacci-Retracement und an der zuvor durchbrochenen Unterstützung bei 1,15 Dollar. Wichtig ist jetzt, dass der Kurs auf Stundenbasis nicht unter die psychologisch wichtige 1-Dollar-Marke fällt. Ansonsten könnte ein Absturz bis an das Februar-Hoch bei 63 Cent drohen.
Anleger von Kryptowährungen brauchten zu jeder Zeit starke Nerven. Aktuell werden sie wieder besonders durch die Regulierungssorgen und mögliche Steuererhöhungen strapaziert. Ein Investment bleibt weiterhin nur etwas für risikofreudige Anleger.