Der Crash bei den Kryptowährungen setzt die Coinbase-Aktie weiter unter Druck. Am Freitag verliert der Titel vorbörslich vier Prozent, nachdem Coinbase am Donnerstag mit einem Minus von sechs Prozent aus dem Handel gegangen war. Offenbar plant US-Präsident Joe Biden, die Kapitalertragssteuer für Reiche zu erhöhen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will Biden die Steuer von aktuell 20 Prozent auf 39,6 Prozent anheben.
Der Markt befürchtet nun, dass vermögende Krypto-Fans wegen der hohen Steuer Bitcoin und Co den Rücken kehren – womöglich auch aus Protest. Die Sorge belastet den Kryptomarkt zusätzlich: Seit Tagen drückt die Angst vor Regulierung auf die Stimmung.
Der Bitcoin ist am Freitag erstmals seit 8. März unter die Marke von 50.000 Dollar gerutscht. Der Kurs fiel im frühen Handel auf etwas mehr als 48.000 Dollar, konnte sich zuletzt aber wieder etwas erholen.
Seit dem Mitte April erreichten Rekordhoch von knapp 65.000 Dollar summiert sich das Minus auf fast ein Viertel.
Die Coinbase-Aktie kommt seit dem Hoch bei 429,50 Dollar jetzt auf einen Verlust von 34 Prozent.
Kräftige Dips aus ganz unterschiedlichen Gründen gehören bei Bitcoin & Co seit jeher dazu. Bislang haben sie sich stets als gute Kaufchance entpuppt. DER AKTIONÄR bleibt bei Coinbase mit einem Kauflimit von 200 Euro auf der Lauer.