Der Euro zeigt sich gegenüber dem Dollar bärenstark. Nach einem rasanten Höhenflug der letzten Wochen ist der Euro/Dollar-Kurs ins Stocken geraten und befindet sich jetzt in einer Konsolidierungsphase. Neue charttechnische Kaufsignale könnten das begehrte Währungspaar wieder beflügeln. Diese Marken sind jetzt wichtig.
Am 14. Juli konnte der Euro/Dollar-Kurs seinen langfristigen Abwärtstrend verlassen. Der Wert legte enorm zu und konnte sogar in der vergangenen Woche die 1,20-Punkte-Marke erreichen. Weitere starke Aufwärtsbewegungen blieben aber aus und das Währungspaar konsolidiert seit Anfang August in Form eines steigenden Kanals.
Am Mittwoch wurde die untere Begrenzungslinie bei etwa 1,1774 Dollar erfolgreich getestet. Zudem steht der Stochastik-Indikator kurz davor die überverkaufte Zone (0 bis 20 Prozent) zu verlassen. Beides sind starke charttechnische Kaufsignale.
Der Euro könnte daher schon bald die Widerstandslinie bei rund 1,195 Dollar und die 1,20-Dollar-Marke in Angriff nehmen. Werden diese nachhaltig durchbrochen, ist eine erneute dynamische Aufwärtsbewegung wahrscheinlich. Technisch sind danach Kurse bis 1,23 Dollar möglich.
Das Währungspaar könnte mit Hilfe der neuen Kaufsignale schon bald den Seitwärtstrend verlassen. Ein Neueinstieg empfiehlt sich ab 1,20 Dollar. Investierte Anleger bleiben dabei.