Der europäische Impfstoff-Entwickler hat mit positiven Phase-3-Studiendaten zum Corona-Impfstoffkandidaten VLA2001 das Tor zur Marktzulassung ein großes Stück weiter aufgestoßen. Dass CureVac aus dem Rennen vorerst ausgeschieden ist und derzeit den Fokus auf ein Corona-Vakzin der zweiten Generation legt, und Novavax wohl mit Produktionsproblemen zu kämpfen hat, spielt Valneva zudem die Karten.
Obwohl Valneva erst im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde, konnte die Gesellschaft bereits Marktzulassungen erringen. Der europäische Impfstoff-Entwickler hat bereits zwei Impfstoffe am Markt: Ixiaro (Impfstoff gegen die Japanische Enzephalitis) und Dukoral (ein Vakzin, welches zur Vorbeugung gegen Erkrankungen eingesetzt wird, die durch Cholerabakterien ausgelöst werden).
Und auch für den Corona-Impfstoff VLA2001 steht bereits der Plan vom Labor bis zur Verteilung. Positiv: Der Impfstoff kann zu herkömmlichen Kühlschranktemperaturen transportiert und gelagert werden.
Die Negativschlagzeilen rund um Novavax haben der Aktie von Valneva kurzfristig weitere positive Impulse verliehen. An der Heimatbörse in Paris gewinnt das Papier abermals acht Prozent an Wert und nähert sich damit weiter dem Rekordhoch an, welches an diesem Börsenplatz bei 25,20 Euro liegt.
Der Totimpfstoff von Valneva hat gute Chancen, eine Marktzulassung zu erhalten. Das spiegelt sich eindrucksvoll im jüngsten Kursverlauf wider. DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch, was die weitere Entwicklung der spekulativen Valneva-Aktie angeht.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novavax und CureVac.