Die Aktie des dänischen Insulinherstellers kennt derzeit kein Halten. Zuletzt ist das Papier auf ein neues Allzeithoch gestürmt. Die Aktie profitierte dabei von guten Quartalszahlen. Und die Analysten erwarten noch mehr. Zuletzt sprachen sie reihenweise Kaufempfehlungen für die Aktie aus und erhöhten die Kursziele.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Novo Nordisk nach den Zahlen von 466 auf 475 dänische Kronen angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Die überdurchschnittliche Kursentwicklung auf die vorgelegten Quartalszahlen sei der starken Umsatzentwicklung des GLP-1-Hormons geschuldet gewesen sowie den Aussichten dieses per Injektion oder oral einzunehmenden Wirkstoffs, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. GLP-1 berge gute Chancen für den Diabetesspezialisten.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Novo Nordisk ebenfalls auf "Overweight" mit einem Kursziel von 460 dänischen Kronen belassen. Die Aussichten für den Insulinhersteller seien sehr gut, so Analyst Richard Vosser am Donnerstag. Dank der Fortschritte in der Medikamentenentwicklung dürften die Marktschätzungen steigen.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Novo Nordisk nach den Quartalszahlen von 430 auf 450 dänische Kronen angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Allzu berauschend seien die Zahlen des Pharmaherstellers nicht, aber die Investoren konzentrierten sich auf die positiven Aspekte, schrieb Analyst Wimal Kapadia in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Operativ kann Novo Nordisk weiter überzeugen. Maßgeblich zur Umsatz- und Gewinndynamik kann zukünftig das oral verfügbare Semaglutide (Handelsname Rybelsus) beitragen. Die Entwicklung des großen Hoffnungsträgers wird DER AKTIONÄR im Auge behalten. Zusätzliche Fantasie bietet ein potenzieller Einstieg in die Alzheimer-Forschung und das immense Potenzial von Rybelsus. Charttechnisch befindet sich die Aktie der Dänen weiter in einer bestechenden Form. Die AKTIONÄR-Dauerempfehlung, die sich auch im Schlag-den-Buffett-Depot des AKTIONÄR befindet, bleibt aussichtsreich und bei Schwäche unverändert kaufenswert.
(Mit Material von dpa-AFX)