Das Geschäft mit neueren Diabetes-Medikamenten hat dem Pharmakonzern Novo Nordisk im dritten Quartal Rückenwind verliehen. Dank dem Flagschiff Ozempic und dem Newcomer Rybelsus konnten die Dänen die Umsätze mit sogenannten GLP-1-Mitteln wechselkursbereinigt um fast ein Drittel steigern, teilte der Konzern am vergangenen Freitag mit. Das Gros der Analysten bleibt zuversichtlich.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Novo Nordisk nach den vollständigen Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 470 dänische Kronen belassen. Das Umsatz- und Gewinnwachstum des Insulinherstellers liege im Rahmen der bereits bekannten Eckdaten, so Analyst Trung Huynh in einer am Montag vorliegenden Studie.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Novo Nordisk nach den endgültigen Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 480 dänische Kronen belassen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Novo Nordisk auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 484 dänische Kronen belassen. Nach vorab veröffentlichten Eckdaten des Diabetesspezialisten habe der detaillierte Quartalsbericht allerdings wenig Neues gebracht, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Etwas zurückhaltender bleibt die Schweizer Großbank UBS. Sie bewertet Novo Nordisk nach den vollständigen Quartalszahlen weiter mit "Neutral" und einem Kursziel von 415 dänischen Kronen.
Auch wenn der Markt beim Umsatz insgeheim etwas mehr erhofft hatte, insgesamt sind die Zahlen absolut gut. Die Aktie von Novo Nordisk konnte sich zuletzt leicht erholen. Dem Papier war nach dem neuen Rekordhoch Mitte Oktober vorerst die Luft ausgegangen. DER AKTIONÄR bleibt langfristig weiter optimistisch. Anleger bleiben an Bord. Die Aktie von Novo Nordisk befindet sich auch im Schlag-den-Buffett-Depot des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)