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18.05.2020 Michel Doepke

Rhön-Klinikum: Streit geht weiter – Dividende in Gefahr

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Rhön-Klinikum

Der Streit zwischen den Großaktionären um die Übernahme des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum setzt sich fort. Zudem wackelt wegen der Coronavirus-Pandemie die Dividende, die ein wichtiger Punkt im Konflikt zwischen dem an der Übernahme interessierten Rhön-Konkurrenten Asklepios und dem Großaktionär B. Braun ist, der die Transaktion verhindern will.

Dividende wackelt

Zwar seien die Auswirkungen der Krise nach wie vor nicht mit hinreichender Sicherheit zu beziffern, teilte Rhön-Klinikum in der Nacht zum Samstag mit. In naher Zukunft dürften die Effekte auf die Geschäftstätigkeit jedoch beurteilt werden können.

"Hierbei wird auch zwangsläufig geprüft werden, ob der bisherige Gewinnverwendungsvorschlag aufrechterhalten werden kann", hieß es weiter. Rhön Klinikum hatte für 2019 eine Dividende von 25 Cent je Aktie vorgeschlagen, vier Cent weniger als vergangenes Jahr. B. Braun hatte zuletzt sogar eine hohe Sonderdividende verlangt und ist damit auf heftigen Widerstand bei Asklepios gestoßen.

Rhön-Klinikum wies zudem ein sogenanntes Ergänzungsverlangen von B. Braun mit Blick auf die am 3. Juni geplante außerordentliche Hauptversammlung ab. Der Medizintechnik- und Pharmakonzern B. Braun Melsungen wehrt sich gegen das Übernahmeangebot von Asklepios, das auf dem außerordentlichen Aktionärstreffen alleiniges Thema sein soll. Die Übernahme-Hauptversammlung soll wegen der Corona-Krise nur online stattfinden. Sie war auf Anfang Juni gelegt worden, um Fristen für die Übernahme zu wahren.

Rhön-Klinikum (WKN: 704230)

Die Dividende wackelt und der Streit zwischen den Großaktionären bei Rhön-Klinikum geht weiter. Das sind alles andere als gute Voraussetzungen für ein Investment. Anleger machen einen Bogen um die Aktie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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