Mit einem Plus von gut drei Prozent zählt die Aktie von Dermapharm zur Wochenmitte erneut zu den stärksten Werten im SDAX. Seit der Zahlenvorlage in der Vorwoche kennt der Titel nur den Weg nach oben. Die guten Zahlen, die bestätigte Prognose und ein weiterer großer Insiderkauf treiben an – und sorgen für ein klares Kaufsignal.
Dermapharm konnte sich im dritten Quartal erneut auf die starke Nachfrage nach Markenarzneimitteln verlassen. Die Umsätze kletterten zwischen Juli und September um 9,5 Prozent auf knapp 312 Millionen Euro. Das bereinigte Konzern-EBITDA steigerte das SDAX-Unternehmen überproportional um 15,2 Prozent auf 81,1 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte die Gesellschaft einen Gewinn von 0,60 Euro je Aktie einfahren.
Die Prognose bestätigte das Management: Es wird weiterhin ein Umsatz zwischen 1,17 und 1,21 Milliarden Euro erwartet, das bereinigte EBITDA soll sich zwischen 305 und 315 Millionen Euro einfinden.
Auch nach den Q3-Zahlen griff Großaktionär Wilhelm Beier über seine Beteiligungsgesellschaft Themis wieder zu. Außerhalb eines Handelsplatzes sicherte sich der Milliardär für knapp 6,5 Millionen Euro weitere Dermapharm-Aktien.
Zudem wurde im November bekannt, dass auch die Vorstände Christof Dreibholz (im Gegenwert von 27.720 Euro auf der Handelsplattform Tradegate) und auch CEO Hans-Georg Feldmeier (für 95.185 Euro auf Xetra) bei Dermapharm zugegriffen haben.
Neben der erfreulichen operativen Entwicklung und den Optimismus, den das Management respektive der größte Einzelaktionär mit ihren Insiderkäufen signalisieren, wartet die Dermapharm-Aktie auch mit einem attraktiven Chartbild auf.
Inzwischen ist der nachhaltige Sprung über den GD200, der derzeit bei 34,73 Euro verläuft, geglückt. Zeitgleich gelang auch der Sprung über den mittelfristigen Abwärtstrend.
Operativ befindet sich der Markenarzneimittelhersteller auf Kurs zu den Jahreszielen. Unterfüttert wird der derzeitige Investmentcase mit Insiderkäufen und einem attraktiven Chartbild. Für einen Einstieg auf der Long-Seite ist es noch nicht zu spät. Kaufen (Stopp: 30 Euro).