Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am Donnerstag die Notfallzulassung für das Corona-Medikament Paxlovid des US-Konzerns Pfizer bekannt gegeben. An der Börse kletterten die Aktien des BioNTech-Partners daraufhin auf ein Rekordhoch.
Erst in dieser Woche hatte Pfizer zuvor mit Blick auf die Auswertung finaler Daten einer klinischen Studie die hohe Wirksamkeit seiner Corona-Pille bestätigt. Demnach wirke das Medikament zur Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten zu beinahe 90 Prozent. Voraussetzung dafür ist, dass die Behandlung innerhalb von drei Tagen nach dem Auftreten der Krankheitssymptome beginne.
An der Börse reagierten die Anleger erfreut über die Nachricht: Die Pfizer-Aktie kletterte am Donnerstag zeitweise auf ein neues Rekordhoch bei 60,25 Dollar. Seit Jahresanfang legten die Papiere damit um rund 64 Prozent zu.
DER AKTIONÄR bleibt für die Pfizer-Aktie weiter zuversichtlich. Im Kampf gegen Corona hat Pfizer zwei dicke Pfeile im Köcher: das Corona-Medikament Paxlovid und den Corona-Impfstoff Comirnaty, der zusammen mit der Mainzer Biotech-Schmiede BioNTech entwickelt wurde. Beide Produkte sorgen für milliardenschwere Erlöse und Gewinne, die Pfizer wiederum für Zukäufe nutzen kann, wie vor Kurzem die angekündigte Übernahme von Arena Pharmaceuticals. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.
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