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Pfizer-Aktie springt an: Das ist der Grund

Pfizer-Aktie springt an: Das ist der Grund
Foto: ShU studio/Shutterstock
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Michel Doepke 07.10.2024 Michel Doepke

Zum Start in die neue Handelswoche verzeichnet die Aktie des Pharma-Unternehmens Pfizer an deutschen Handelsplätzen klare Kursgewinne. Zur Stunde gewinnt der Titel auf der Handelsplattform Tradegate knapp drei Prozent auf 26,98 Euro. Denn ein aktivistischer Investor erhöht den Druck auf das Pfizer-Management.

Laut dem stets gut informierten Wall Street Journal (WSJ) habe sich der amerikanische Hedgefonds Starboard Value mit rund einer Milliarde Dollar an Pfizer beteiligt und wolle, dass der US-Pharma-Riese Änderungen vornimmt, um die Performance zu verbessern. Das WSJ bezieht sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen.

Pfizer hat mit dem Vertrieb von Corona-Impfstoffen und dem -Medikament Paxlovid viele Milliarden Dollar verdient. Einen Großteil davon investierte das Unternehmen in milliardenschwere Übernahmen, die nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Bestes Beispiel: Die Akquisition von Global Blood Therapeutics für 5,4 Milliarden Dollar. Durch die Transaktion sicherte sich Pfizer den Zugriff auf Oxbryta zur Behandlung der hämolytischen Anämie. Aufgrund von Sicherheitsbedenken hat Pfizer das neuartige Medikament vor Kurzem vom Markt genommen (DER AKTIONÄR berichtete).

Auch der Preis für Seagen gilt in Branchenkreisen bis heute als umstritten. Satte 43 Milliarden Dollar ließ sich Pfizer den Onkologie-Spezialisten Ende 2023 kosten.

Schulden von Pfizer
Schulden von Pfizer (Quelle: Statista)

Durch die intensiven M&A-Aktivitäten ist die Verschuldung des Unternehmens trotz der Covid-Sonderkonjunktur massiv in die Höhe geschnellt.

Pfizer (WKN: 852009)

Gemessen am Pfizer-Börsenwert in Höhe von 162 Milliarden Dollar (Stand: US-Schlusskurs vom Freitag) ist die Beteiligung von Starboard Value überschaubar und sollte entsprechend nicht überbewertet werden. Für einen Einstieg auf der Long-Seite bei Pfizer ist es nach Ansicht des AKTIONÄR immer noch zu früh.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.

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