Die Aktie von Novo Nordisk war in den vergangenen Monaten fast nicht zu bremsen. Sie kletterte von einem Hoch zum nächsten. Im September hat sie nun bei 93,50 Euro (697,16 dänische Kronen) ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Seitdem konsolidiert das Papier. Am heutigen Freitag ist das Papier zu 86,12 Euro zu haben.
Insgesamt muss man ganz klar sagen, dass eine Konsolidierung nach dem rasanten Anstieg absolut überfällig war. An der fundamental starken Verfassung hat sich indes aber nichts geändert. Das sieht auch die US-Bank JPMorgan so. Sie hat die Einstufung für Novo Nordisk auf "Overweight" mit einem Kursziel von 750 dänischen Kronen belassen. Analyst Richard Vosser aktualisierte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie sein Bewertungsmodell für den Diabetesspezialisten. Er berücksichtigte dabei seine steigenden Erwartungen, was die Chancen auf dem Markt für GLP-1 zur Diabetesbehandlung und Fettleibigkeit betrifft. Außerdem berücksichtigte er den kürzlich vollzogenen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 2.
Der Adipositas-Markt ist riesig. Weltweit gibt es 750 Millionen übergewichtige Menschen. Allein in den USA sind 42 Prozent der Menschen übergewichtig. Die Analysten von Morgan Stanley erwarten, dass der Markt für Adipositas-Mittel bis zum Ende des Jahrzehnts mehr als 50 Milliarden Dollar erreichen könnte. Und hier dürften die Mittel von Novo Nordisk und auch dem Konkurrenten Eli Lilly weiter auf der Beliebtheitsliste ganz oben stehen.
DER AKTIONÄR bleibt deswegen ebenfalls von seiner langfristig sehr positiven Einstellung gegenüber Novo Nordisk. Die aktuelle Konsolidierung könnte für noch nicht investierte Anleger noch einmal eine Einstiegschance bieten. Alle anderen, die vielleicht sogar schon seit der Erstempfehlung des AKTIONÄR im März 2017 bei 15,77 Euro (Kursplus seitdem 446 Prozent) investiert sind, lehnen sich zurück, sitzen die aktuelle Korrektur aus und lassen die Gewinne weiter laufen.
Novo Nordisk ist Mitglied im DER AKTIONÄR Aktien für immer Index, mehr Infos zum Index gibt es hier.
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