Medienberichten zufolge hat es beim dänischen Biopharma-Überflieger Novo Nordisk binnen einer Woche gleich zwei Brände gegeben. Die Aktie zeigt sich trotz der Unglücke unbeeindruckt und markiert am Donnerstag sogar ein neues Rekordhoch. Die laufende AKTIONÄR-Empfehlung (ununterbrochen seit Ende März 2017!) baut damit das Kursplus ohne Dividenden auf knapp 700 Prozent aus.
Wie BNN Bloomberg berichtet, wurde ein Feuer in einem Bürogebäude von Novo Nordisk gelöscht. Es solle der zweite Brand gewesen sein, der den Arzneimittelhersteller in weniger als einer Woche getroffen habe.
Die Behörden kehren am Donnerstagmorgen zu einer abschließenden Inspektion zurück, nachdem sie den Brandort kurz nach Mitternacht verlassen hatten, zitiert BNN Bloomberg Rasmus Storgaard, den Leiter der örtlichen Feuerwehr. Der Brand, der am Mittwochmorgen auf dem Novo-Gelände in Bagsvaerd ausbrach, habe laut Storgaard nur das 1.800 Quadratmeter große Gebäude beschädigt.
Novo Nordisk bestätigte laut BNN Bloomberg, dass das Gebäude nicht für die Produktion genutzt wurde und es keine Verletzten gebe.
Indes hat die Aktie von Europas wertvollsten börsennotierten Unternehmen an der Heimatbörse in Kopenhagen ein neues Rekordhoch markiert. Intraday stieg der Titel am Donnerstag zwischenzeitlich auf eine neue Bestmarke von 942,60 Dänische Kronen (umgerechnet 126,32 Euro).
Die Brände sind unglücklich, die finanziellen Auswirkungen sollten allerdings für die Dänen überschaubar bleiben. Wichtig ist vor allem, dass keine Produktion von Novo Nordisk zum Erliegen gekommen ist. Denn gerade bei Semaglutid-basierten Produkten ("Abnehmspritzen") kommen die Dänen kaum hinterher, die immense Nachfrage zu bedienen. Die Dauerempfehlung des AKTIONÄR hat noch Luft nach oben und erhält weiterhin den Vorzug vor dem amerikanischen Wettbewerber Eli Lilly.