Novo Nordisk hat am Mittwoch seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sowie einen Ausblick auf 2024 veröffentlicht. Zudem kündigte der dänische Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 20 Milliarden dänischen Kronen an. An der Börse kam dies gut an, die Aktie erreichte einen neuen Rekord. Dann setzten jedoch erste Gewinnmitnahmen ein.
Die Aktie von Novo Nordisk kletterte am heutigen Donnerstag bis auf 795,70 dänische Kronen und damit auf den nächsten neuen Rekordstand. Das Niveau konnte allerdings zuletzt nicht verteidigt werden. Das Papier kam gut zehn Kronen zurück auf zuletzt 782,00 Kronen.
Novo Nordisk veröffentlichte unterm Strich einen Gewinn von 83,7 Milliarden dänische Kronen, umgerechnet gut elf Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 51 Prozent im Vergleich zu 2022.
Im laufenden Jahr dürfte sich das Wachstum allerdings wegen der Konkurrenz durch Eli Lilly wohl etwas abschwächen. Das Marktpotenzial allein im Bereich Adipositias ist aber dennoch weiterhin groß, auch wenn weitere Wettbewerber hinzukommen. Zudem besteht die große Fantasie, dass Novo Nordisks Mittel um den Wirkstoff Semaglutid auch bei anderen Krankheiten wirken könnte.
Bei den Analysten kam das gut an. Deutsche Bank Research hat das Kursziel 850 auf 950 dänische Kronen angehoben und die Einstufung mit "Buy" bestätigt. Auch die Analysten von Stifel und Barclays haben ihre Kursziele angehoben auf 810 respektive 900 dänische Kronen.
Die Ergebnisse und der Ausblick zeigen, dass Novo weiter auf einem starken Wachstumspfad ist. AKTIONÄR-Leser befinden sich seit der Empfehlung im März 2017 bereits mehr als 500 Prozent in Front. DER AKTIONÄR sieht weiterhin Potenzial bei der Aktie. Anleger lassen die Gewinne laufen – auch wenn nach der starken Performance zuletzt durchaus auch einmal ein Rücksetzer einkalkuliert werden muss.