Nach der Erholung zuletzt büßen die Aktien der beiden wichtigsten Corona-Impstoff-Hersteller BioNTech und Moderna am heutigen Mittwoch wieder ein. Die Aktie von Moderna verliert 0,4 Prozent, die Aktie von BioNTech gibt sogar mehr als drei Prozent nach. In den kommenden Wochen stehen derweil wichtige Termine an, die für weitere Bewegung bei den Aktien sorgen könnten.
In der kommenden Woche präsentiert Moderna seine Zahlen für das dritte Quartal, genauer gesagt am Donnerstag, 4. November. Am Dienstag drauf folgt BioNTech mit den Ergebnissen des dritten Quartals. Hier wird mit Spannung erwartet, ob sich der starke Trend der Vorquartale fortsetzt. Zudem erhofft man sich Aussagen zu den weiteren Plänen.
In der laufenden Woche konnten beide Unternehmen weitere Erfolge verbuchen. Zum einen hatte die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) eine Corona-Auffrischungsimpfung mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna ermöglicht. Eine Booster-Impfung mit Spikevax könnte Menschen über 18 Jahren sechs bis acht Monate nach der zweiten Dosis gegeben werden, teilte die Behörde am Montagabend in Amsterdam mit. Bei Erwachsenen, bei denen der Schutz abgenommen hatte, waren die Werte der Antikörper den Experten zufolge durch den Booster gestiegen.
Bei BioNTech hat sich ein Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA sich für eine Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer für Kinder zwischen fünf und elf Jahren ausgesprochen. Das entschieden die Teilnehmer des Gremiums bei einer Sitzung am Dienstag. Die Entscheidung ist nicht bindend, die FDA folgt den Fachleuten aber in der Regel. Eine endgültige Entscheidung der FDA wird noch in dieser Woche erwartet. Im Anschluss muss sich formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen.
DER AKTIONÄR bleibt für beide Werte optimistisch. Anleger, die auf den Top-Trend Impfstoffe setzen, aber kein Einzelinvestment wagen wollen, setzen auf den Impstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR. Mit welchem Zertifikaten Sie von der Entwicklung des Indes profitieren können, lesen Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)