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Nach Kursverlusten am Dienstag dominieren bei der Aktie von Moderna wieder die grünen Vorzeichen. Denn das vom AKTIONÄR mit Spannung erwartete Investor-Event "Vaccines and Business Updates" sorgt für positive Impulse. Aus charttechnischer Sicht steht das Papier des mRNA-Spezialisten damit erneut vor einer massiven Widerstandszone.
Doch zunächst ein Blick auf die Highlights, die Moderna dem Kapitalmarkt am Mittwoch an die Hand gegeben hat: Unter anderem konnte das Unternehmen ein Finanzierungsabkommen mit Blackstone Life Sciences für bis zu 750 Millionen Dollar unterzeichnen. Damit soll die Entwicklung und Vermarktung des Grippe-Programm von Moderna vorangebracht werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Amerikaner an ihrer Investitionsprognose für Forschung und Entwicklung in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar aufrechterhalten.
Darüber hinaus stellt Moderna in diesem Jahr weitere Daten aus zwei zusätzlichen Phase-3-Studien in Aussicht. Die Impfstoff-Programme in den Indikationen Epstein-Barr-Virus, Varizella-Zoster-Virus und Norovirus werden zudem nach positiven Ergebnissen in Phase-3-Studien überführt.
Nach den (angepassten) Covid-Impfstoffen peilt Moderna in diesem Jahr zudem die Zulassung seines Vakzins gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) an. Auch die Vermarktung soll im Falle der Vertriebsgenehmigung noch in diesem Jahr starten. Hier würde Moderna mit Pharma-Riesen wie Pfizer und GSK konkurrieren. Für den AKTIONÄR bietet der große Markt Platz für mehrere Akteure, sodass sich auch Moderna mit seinem mRNA-basierten RSV-Vakzin ein Stück vom Kuchen sichern kann.
Vorbörslich gewinnt die Moderna-Aktie gut vier Prozent und nähert sich damit wieder der hartnäckigen Widerstandszone bei 115,00/116,00 Dollar an. Fällt dieser Bereich nachhaltig, hat das Papier reichlich Luft bis etwa 140 Dollar.
Moderna verzeichnet immense Fortschritte bei seiner breiten Entwicklungspipeline. Positive Phase-3-Ergebnisse, die den Weg zu weiteren Zulassungen ebnen, könnten die Aktie im Jahresverlauf antreiben. Auch die weiteren Entwicklungen rund um den RSV-Impfstoff sind ein potenzieller Impulsgeber beim Biotech-Wert. Mutige Anleger setzen auf einen Chartausbruch und sichern ihre Position bei 73 Euro ab.
