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Das kommt überraschend: In Amerika ändert sich die Einschätzung von Marihuana. Die Drogenbehörde DEA ändert ihre Einstufung von Marihuana auf Schedule III. Damit erkennt sie die medizinische Verwendung an. Die Neueinstufung folgt einer Empfehlung des Gesundheitsministeriums.
Durch die Änderung wird die medizinische Verwendung und das geringe Missbrauchspotenzial anerkannt. Die Unmittelbaren tatsächlichen Auswirkungen sind aber überschaubar, da die Strafverfolgung auf Bundesebene in den USA bereits selten geworden ist. 38 Staaten haben medizinisches Marihuana bereits legalisiert, 24 erlauben den Freizeitgebrauch.
Der Schritt der DEA markiert einen historischen Wandel in der US-Drogenpolitik, da er den medizinischen Nutzen von Marihuana anerkennt und dem Aufruf von Präsident Biden zur Reform entspricht. Die Neueinstufung könnte die Hürden für die medizinische Verwendung von Marihuana und die klinische Forschung verringern. Die Entscheidung spiegelt die sich ändernden gesellschaftlichen Ansichten und Legalisierungstrends auf staatlicher Ebene wider.
Die Aktien der Cannabis-Unternehmen springen nach der Meldung nach oben. So gewinnt beispielsweise Tilray in den USA knapp 30 Prozent, noch heftiger geht es bei Canopy zur Sache. Die Aktie kann zwischenzeitlich über 40 Prozent zulegen. Auch Aktionärs-Hot-Stock Curaleaf gehört mit knapp 20 Prozent zu den Gewinnern. Weitere Infos finden Sie hier.
