Der Impfstoff aus dem Hause BioNTech/Pfizer war der erste, der vor knapp einem Jahr die Zulassung in den USA und Europa erhalten hat. Insbesondere die europäischen Länder setzen überwiegend auf den Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Auch in den USA stammt gut die Hälfte der verimpften Dosen von BioNTech/Pfizer.
Zuletzt haben einige neue Studien die hohe Wirksamkeit des Impfstoffs bestätigt. Nun will Pfizer aber einen weiteren Schritt gehen. Wie der Spiegel berichtet, soll die Stadt Toledo im Südwesten Brasiliens zum Versuchslabor für die Welt werden: Es soll untersucht werden, was passiert, wenn die gesamte Bevölkerung immunisiert ist. Anfang November beginne das circa einjährige Experiment, von dem sich der Pharmakonzern Pfizer neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit und Dauer des Impfschutzes seiner Vakzinen erhofft – unter realen Lebensbedingungen.
Gabriela Kucharski, Gesundheitssekretärin der Stadt Toledo, erklärt in einem ausführlichen Interview mit dem Spiegel unter anderem: „Wir haben bereits rund 99 Prozent der Menschen über zwölf Jahren einfach geimpft und mehr als 60 Prozent zweifach. Medizinisches Personal und Risikogruppen erhalten inzwischen schon Booster-Shots von Pfizer. Anfangs haben wir auch die Vakzinen von Sinovac, AstraZeneca und Johnson & Johnson verimpft. Inzwischen haben wir ganz auf BioNTech/Pfizer umgestellt, das rund die Hälfte der Menschen erhalten haben.“
In Brasilien wurde bereits einmal ein ähnliches Experiment mit dem Impfstoff der chinesischen Sinovac durchgeführt. Von der jetzigen Studie mit dem BioNTech-/Pfizer-Impfstoff erhofft man sich noch einmal mehr.
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar optimistisch, was die weitere Entwicklung der BioNTech-Aktie angeht. Anleger können nach dem jüngsten Rücksetzer hier wieder zugreifen. Die Aktien von Pfizer bleiben eine Halteposition.
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