Goldman Sachs hat die DAX-Werte Fresenius und deren Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (kurz FMC) erneut unter die Lupe genommen. Bei beiden Aktien sieht die US-Bank im Rahmen der neuen Studien klares Aufwärtspotenzial, doch die Veränderung der jeweiligen Kursziele fällt dabei unterschiedlich aus.
Goldman Sachs hat das Kursziel für Fresenius von 53 auf 47 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Sie bevorzuge aktuell Aktien, die weitgehend verschont von möglichen negativen Einflüssen der Corona-Krise bleiben dürften, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer am Freitag vorliegenden Studie zu europäischen Medizintechnik-Unternehmen. Zu diesen zählt sie neben Gerresheimer und der Fresenius-Tochter FMC auch den Klinikbetreiber und Medizintechnikkonzern Fresenius selbst.
Kursziel angehoben
Die US-Bank hat indes FMC auf die "Conviction Buy List" gesetzt und die Einstufung mit "Buy" bekräftigt. Das Kursziel wurde zugleich von 80 auf 84 Euro angehoben. Sie sehe für die Aktie des Dialysespezialisten eines der größten Aufwärtspotenziale aller von ihr beurteilten Titel, so Dubajova.
Im freundlichen Marktumfeld können die beiden Werte nur moderat von den Kaufempfehlungen profitieren. Als traditionell defensive Aktien rangieren Fresenius und FMC unter den schwächsten Gewinnern im DAX. Wer investiert ist, bleibt an Bord (Stoppkurse: FMC 52,00 Euro, Fresenius 29,00 Euro).
(Mit Material von dpa-AFX)