Eine erweiterte Kooperation mit der zum Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb gehörenden Celgene hat den Aktien von Evotec am Dienstag vorübergehend ordentlich Anschub verliehen. Evotec erhält im Zuge der erweiterten Zusammenarbeit den Angaben zufolge sechs Millionen US-Dollar (5,34 Millionen Euro) – DER AKTIONÄR berichtete. Ein Händler wertete es positiv, dass die vor gut drei Jahren begonnene Kooperation nun Erfolge zu zeigen scheine. Evotec profitiere zunehmend von einem gewachsenen und ausgereifteren Produktportfolio.
Noch am Dienstag musste das Papier von Evotec allerdings einen Großteil seiner Gewinne wieder abgeben. Und auch zum Handelsstart am Mittwoch büßte die Aktie der Biotech-Gesellschaft im Zuge der allgemeinen Marktschwäche weiter ein. Knapp oberhalb der wichtigen Unterstützung bei 22 Euro konnte der Titel aber wieder nach oben drehen. Mittlerweile notiert die Aktie von Evotec sogar bereits wieder 0,8 Prozent im Plus bei 22,89 Euro.
Und auch von Seiten der Leerverkäufer hat sich im neuen Jahr wieder etwas getan. Wellington Management Company, LLP, hat seine Netto-Leerverkaufsposition bei Evotec erneut zurückgefahren – auf zuletzt nur noch 0,59 Prozent aller Evotec-Aktien. Die Leerverkäufer gelten also mitverantwortlich für die starke Korrektur der Aktie seit Mitte 2019.
In der kommenden Woche steht bei Evotec eine wichtige Investorenkonferenz auf der Agenda. Von Montag, 13. Januar bis Donnerstag, 16. Januar 2020 findet die 38th J.P. Morgan Healthcare Conference in San Francisco, USA, statt. Der Vorstandsvorsitzende, Werner Lanthaler, wird am 16. Januar um 11 Uhr (lokale Zeit) Evotec präsentieren. Interessenten können den Webcast hier verfolgen. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin ganz klar positiv gestimmt, was die Entwicklung der Evotec-Aktie angeht. Gewinne laufen lassen!