Die Erfolgsmeldungen beim Schweizer Pharmakonzern Roche reißen nicht ab. Am heutigen Dienstag gab das Unternehmen bekannt, dass die japanischen Aufsichtsbehörden dem Medikamentencocktail aus Casirivimab und Imdevimab von Roche und Regeneron die Zulassung für die Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Covid-19 erteilt haben. Japan sei damit das erste Land, das dem Mix mit dem Markennamen "Ronapreve" die Zulassung erteile, erklärte Roche in einer Mitteilung Mitteilung.
Bei "Ronapreve" handelt sich um eine Mischung der beiden genannten künstlichen Antikörper, die eine Resistenz gegen das Virus erzeugen. Entwickelt hat das Mittel das US-Biotechnologieunternehmen Regeneron Pharmaceuticals in Partnerschaft mit Roche.
Erst vor Kurzem hat Roche die Zulassung von Tocilizumab durch die Weltgesundheitsorganisation WHO für die Behandlung von Corona sowie mehreren positive Studiennews melden können.
So untermauerten beispielsweise neue Daten aus einer abschließenden Analyse die Wirksamkeit und Sicherheit von Roches Hämophilie-Mittel Hemlibra. Die Daten aus der Phase-3b-Studie "STASEY" hätten das günstige Sicherheitsprofil des Mittels in Übereinstimmung mit dem klinischen Programm "HAVEN" bestätigt, teilte der Konzern am Montag mit.
In der abschließenden Analyse seien keine neuen Sicherheitssignale bei einer längerfristigen Hemlibra-Behandlung bei Erwachsenen und Jugendlichen mit Hämophilie A mit Inhibitoren von Faktor VIII, dem Gerinnungsprotein, das bei Menschen mit Hämophilie A fehlt oder defekt ist, identifiziert worden.
Die Aktie von Roche hat zuletzt deutlich zulegen und auch bereits kurzzeitg neue Rekordhöhen erklimmen können. Im Zuge der allgemeinen Marktschwäche gelang jedoch noch nicht der nachhaltige Ausbruch nach oben. DER AKTIONÄR erwartet aber, dass dieser bald folgen dürfte. Anleger bleiben an Bod. Nicht zu verachten außerdem: die starke Dividendenrendite von derzeit 2,6 Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)