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Dividenden-Liebling Roche: Gleich mehrmals erfolgreich und Hoffnung im Kampf gegen Corona

Dividenden-Liebling Roche: Gleich mehrmals erfolgreich und Hoffnung im Kampf gegen Corona
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Marion Schlegel 15.12.2020 Marion Schlegel

Roche kann am Dienstag gleich mit zwei Nachrichten zu seiner Krebs-Pipeline aufwarten. So wird der Konzern seinen Mutationstests für Patienten mit fortgeschrittenem Brustkrebs in mehreren Ländern herausbringen. Zudem hat Roche für seine Therapie Rozlytrek die Zulassung in der Schweiz erhalten. Zuletzt machte der Schweizer Pharmakonzern zudem mit einem Deal mit dem Corona-Impfstoff-Entwickler Moderna auf sich aufmerksam.

Bei dem Cobas-Test handelt es sich laut Medienmitteilung vom Dienstag um einen in-vitro-diagnostischen (IVD) Test, der bisher nur für Forschungszwecke erhältlich war. Den Angaben von Roche zufolge wird jedes Jahr bei fast zwei Millionen Frauen Brustkrebs diagnostiziert, und schätzungsweise eine halbe Million könnte eine so genannte PIK3CA-Mutation aufweisen. Im Falle einer korrekten Identifizierung könnten einige dieser Frauen von einer gezielten Therapie profitieren.

Gleichzeitig teilte Roche mit, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut (Swissmedic) Rozlytrek zur Behandlung von Erwachsenen Personen und Kindern ab zwölf Jahren mit soliden Tumoren zugelassen hat, die eine Fusion des Gens für die neurotrophe Tyrosinrezeptorkinase (NTRK) aufwiesen.

Bereits am Montang hat die Roche-Tochter Genentech nun auch von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Ocrevus (Ocrelizumab) in Form der verkürzten Infusion-Dauer erhalten. Damit verkürzt sich die Behandlung von Multiple-Sklerose-Patienten auf 2 Stunden, wie es in einer Mitteilung vom Montagabend heisst.

Derweil treibt Rochte auch seine Bemühungen in der Corona-Bekämpfung weiter voran und ist vor Kurzem eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Moderna eingegangen. Im Rahmen der Zusammenarbeit werde man nun den Elecsys-Anti-SARS-CoV-2 S-Antikörpertest in den mRNA-1273-Impfstoff-Forschungsversuchen von Moderna einsetzen, so Roche.

Die Aktie von Roche kommt derzeit allerdings nicht in die Gänge. DER AKTIONÄR bleibt aber langfristig zuversichtlich. Das Unternehmen ist in der Branche stark positioniert. Nicht zu verachten außerdem: Roche ist ein verlässlicher Dividendenzahler. Derzeit beträgt die Rendite 3,0 Prozent.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Moderna.

(Mit Material von dpa-AFX)

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