Zu Wochenbeginn hat Astrazeneca mit frischen Daten zum Krebsmittel Enhertu bei speziellem Brustkrebs und der Zulassung für Forxiga zur Behandlung von chronischer Nierenerkrankung (CKD) bei Patienten mit oder ohne Diabetes Typ 2 aufwarten können. Darüber hinaus haben die Analysten sich zu Wort gemeldet – wobei die Einschätzung unterschiedlicher kaum sein könnte.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Astrazeneca auf "Buy" mit einem Kursziel von 9.200 Britische Pence belassen. Erste Daten aus einer Vergleichsstudie zum Medikament Enhertu gegen Kadcyla von Roche bei HER2-positivem Brustkrebs erschienen gut, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Montag vorliegenden Studie.
Goldman Sachs hingegen hat die Einstufung für den Pharma-Wert auf "Sell" mit einem Kursziel von 6.950 Pence belassen. Dass eine Phase-3-Studie zum Medikament Enhertu im Vergleich zu Kadcyla von Roche bei HER2-positivem Brustkrebs wegen besserer Überlebensraten frühzeitig gestoppt worden sei, sei positiv, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer am Montag vorliegenden Studie.
Coverage wieder aufgenommen
Indes nahm die US-Bank Morgan Stanley die Aktie von Astrazeneca wieder in die Bewertung auf. Das Votum lautet "Overweight" mit einem Kursziel von 9.800 Pence, oder umgerechnet 115,57 Euro.
Die Pipeline des britisch-schwedischen Pharma-Konzerns entwickelt sich gut, was am Markt und unter den Analysten Anklang findet. Mittel- bis langfristig sollte die Astrazeneca-Aktie wieder deutlich in dreistellige Euro-Notierungen vordringen können. On top gibt es eine aktuelle Dividendenrendite von rund 2,5 Prozent. Investierte Anleger bleiben an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)