Seitdem die Tübinger Biotech-Gesellschaft CureVac seine Bemühungen rund um den Corona-Impfstoff der ersten Generation eingestellt hat, fehlen der Aktie die Impulse. Hinzu kommt das generelle Abflauen der pandemischen Lage. Große Stücke setzt CureVac indes weiter auf den RNA Printer, dessen Weiterentwicklung geplant ist.
Hierfür gründet CureVac eine Tochtergesellschaft. Mithilfe des RNA Printers sollen in Zukunft Impfstoffe und RNA-Therapeutika entwickelt werden. Der Printer solle den Zugang zur mRNA-Technologie erweitern sowie dezentrale mRNA-Produktentwicklungen ermöglichen, heißt es im Rahmen der Pressemitteilung.
"Die erfolgreiche Einführung von mRNA-Produkten zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie hat das enorme Potenzial dieser Technologie gezeigt. Wir sind überzeugt, dass die mRNA-Pipeline im nächsten Jahrzehnt weltweit stark wachsen wird."
Als Geschäftsführer der Tochtergesellschaft, die zu 100 Prozent CureVac gehört, wird Dr. Markus Bergmann agieren. Vor seinem Engagement bei der Tübinger Biotech-Schmiede begleitete Bergmann verschiedene Führungspositionen bei der ZF-Gruppe.
Die Aktie von CureVac hat in den vergangenen Monaten massiv an Wert verloren. Von einem Befreiungsschlag ist das Papier noch weit entfernt. Daran ändert vorerst auch die Weiterentwicklung des RNA Printers wenig. Die Aktie bleibt hochspekulativ, interessierte Anleger können sich den Biotech-Titel auf die Watchlist packen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.