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CureVac: Nach Bayer, Wacker & Co – Deal mit Novartis

CureVac: Nach Bayer, Wacker & Co – Deal mit Novartis
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Marion Schlegel 04.03.2021 Marion Schlegel

Nach einem deutlichen Rücksetzer am Mittwoch – die Aktie von CureVac verlor im US-Handel mehr als zehn Prozent – kann sich das Papier am heutigen Donnerstag wieder etwas festigen. Die CureVac-Aktie profitiert dabei von einem neuen Deal. Das Unternehmen hat mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis eine initiale Vereinbarung zur Herstellung des Covid-19-Impfstoffkandidaten von CureVac, CVnCoV, unterzeichnet.

Die Vorbereitungen für den Produktionsstart, für den Technologietransfer und die Testläufe haben bereits begonnen, heißt es in einer Mitteilung von CureVac. Auf Grundlage eines finalen Vertrags beabsichtigt Novartis, die mRNA und den vorformulierten Wirkstoff für bis zu 50 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV bis Ende 2021 und bis zu rund 200 Millionen Dosen im Jahr 2022 herzustellen. Der Beginn der Auslieferungen vom Produktionsstandort in Kundl, Österreich erfolgt voraussichtlich ab Sommer 2021.

CUREVAC (WKN: A2P71U)

Dr. Florian von der Mülbe, Chief Production Officer bei CureVac, sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Novartis einen weiteren sehr erfahrenen Experten für die Produktion unseres Impfstoffkandidaten gewinnen konnten. Gemeinsam mit unserem neuen Partner können wir unsere Produktionskapazitäten deutlich erhöhen und unser Fertigungsnetzwerk auf eine noch breitere Basis stellen.“

Steffen Lang, Global Head of Novartis Technical Operations and member of Executive Committee Novartis, ergänzte: „Wir sehen uns in der Verantwortung, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um zu helfen. Wir freuen uns, heute die Zusammenarbeit mit CureVac bekannt geben zu können. Novartis ist am Standort Kundl ein Pionier und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der pharmazeutischen Produktion von Proteinen und in den letzten Jahren auch von Nukleinsäuren. Wir erweitern derzeit unseren Standort um zusätzliche Kapazitäten für die Produktion von mRNA, um die steigende Nachfrage bestmöglich bedienen zu können.“

CureVac hat im Herbst 2020 damit begonnen, ein integriertes europäisches Netzwerk zur Impfstoff-Herstellung mit mehreren Dienstleistungspartnern aufzubauen. Bislang hat CureVac Vereinbarungen mit Bayer, Fareva, Wacker, Rentschler und anderen geschlossen.

Die Aktie von CureVac kann von der Meldung deutlich profitieren. Derzeit notiert das Papier auf der Handelsplattform Tradegate knapp sechs Prozent im Plus bei 73,22 Euro. Anleger bleiben an Bord.

(Mit Material von dpa-AFX)

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