Seit Wochen befindet sich die Aktie von BioNTech auf Talfahrt, die Marktkapitalisierung des Unternehmens ist inzwischen auf knapp 36 Milliarden Dollar zusammengeschrumpft. Der Markt scheint die Möglichkeiten über die Entwicklung des Corona-Impfstoffes hinaus zu unterschätzen. Denn die Pipeline der Mainzer kann sich sehen lassen.
Die milliardenschweren Gewinne, die BioNTech mit dem Partner Pfizer durch den Corona-Impfstoff Comirnaty einnimmt, können direkt in die Forschung investiert werden.
Allein ein Blick auf die Onkologie-Pipeline der Mainzer offenbart das immense Potenzial. Zwar befinden sich die meisten der klinischen Programme noch in einer frühen Phase der Entwicklung. Der Vorteil für BioNTech jedoch: Neben den starken finanziellen Ausgangslage hält die Biotech-Schmiede an den meisten Projekten die vollen Rechte. Mögliche Umsätze und Gewinne verbleiben somit zu 100 Prozent bei BioNTech.
Nicht so breit, allerdings ebenfalls gut bestückt, ist die Pipeline mit den Projekten gegen Infektionskrankheiten. BioNTech hat mit der erfolgreichen und schnellen Entwicklung von Comirnaty gezeigt, dass das Unternehmen technologisch in der Lage ist, einen hochwirksamen Impfstoff zu entwickeln.
Nicht nur gegen Krebs oder Infektionskrankheiten könnte mRNA erfolgreich sein, so BioNTech-Chef Uğur Şahin vor Kurzem im Interview mit der FAZ. „Wir forschen an Wegen, mit mRNA Autoimmunkrankheiten, kardiovaskuläre oder neurodegenerative Krankheiten zu behandeln", so der Manager.
Der aktuelle Börsenwert spiegelt nach Ansicht des AKTIONÄR nicht das langfristige Potenzial der Pipeline BioNTechs wider. Langfristig ausgerichteten Anlegern bietet der Kursabsturz eine attraktive Kaufchance.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
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