Die Berichtssaison ist in vollem Gange. Auch die beiden Corona-Impfstoff-Partner Pfizer und BioNTech legen demnächst ihre Zahlen für das erte Quartal vor. Am kommenden Dienstag, 3. Mai, wird der US-Pharmakonzern über die Entwicklung zum Jahresstart berichten. Am Montag, 9. Mai, gibt BioNTech einen Einblick in den Geschäftsverlauf.
Dabei wird es spannend, ob die Zahlen von Pfizer die Anleger wieder mehr überzeugen können. Im vierten Quartal 2021 hatte der US-Pharmakonzern die Erwartungen der Analysten nur teilweise erfüllen können. Pfizer hat Umsatz und Gewinn im vierten Quartal deutlich steigern können. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,42 Dollar auf 1,08 Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 0,88 Dollar je Aktie. Der Umsatz stieg von 11,7 Milliarden auf 22,8 Milliarden Dollar. Hier hatten die Analysten im Vorfeld allerdings mit 24,2 Milliarden Dollar etwas mehr erwartet.
Für 2022 peilt Pfizer beim Gewinn je Aktie eine Spanne von 6,35 bis 6,55 Dollar an. Der Umsatz soll laut Pfizer im Bereich von 98,0 bis 102,0 Milliarden Dollar liegen. Auch hier lag Pfizer unter den Prognosen von 6,65 Dollar beim Gewinn je Aktie und 106,5 Milliarden Dollar beim Umsatz.
BioNTech hatte bei seinem letzten Bericht einige positive Überraschungen in petto. Das Mainzer Biotech-Unternehmen kündigte vor einigen Wochen einen Aktienrückkauf sowie eine Sonderdividende an. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen für die erste Hälfte des laufenden zweiten Quartals klinischen Daten zur Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit eines auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Impfstoffs an. Hier darf man gespannt sein, ob es im Rahmen des Quartalsberichts Neues zu berichten gibt.
Beide Aktien treten derzeit auf der Stelle. Pfizer ist zuletzt sogar unter die wichtige Unterstützung von 50 Dollar gerutscht. Diese gilt es rasch zurückzuerobern. Das Papier ist derzeit eine Haltesposition. Von BioNTech erwartet sich DER AKTIONÄR langfristig noch einiges. Insbesonder die Onkologie-Pipeline verspricht einiges. Auch hierzu dürfte es in den kommenden Monaten News geben. Dabeibleiben, schwache Tage zum Kauf nutzen.
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Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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