Jetzt aber wirklich: Nachdem die letzte formelle Hürde genommen wurde, kann ab sofort ganz offiziell und vollumfänglich geliefert werden. Es geht um Hunderte Millionen an Impfstoffdosen für die Europäische Union. An einer anderen Stelle hakt es bei BioNTech aber inzwischen wieder – zumindest aus der Perspektive von Aktien-Anlegern.
Der EU-Vertrag mit BioNTech und Pfizer über weitere bis zu 300 Millionen Corona-Impfdosen ist in trockenen Tüchern. Das Kollegium der EU-Kommissare habe dem Vertrag über 200 Millionen Dosen und eine Option auf 100 Millionen weitere am Montag zugestimmt, sagte ein Sprecher der EU-Kommission auf Anfrage. Dies sei nur noch eine Formalie gewesen, hieß es aus EU-Kreisen.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte die Abmachung bereits am 8. Januar öffentlich gemacht. Insgesamt kann die EU nun bis zu 600 Millionen Impfstoff-Dosen von BioNTech und Pfizer beziehen.
Während DER AKTIONÄR Pfizer hauptsächlich aufgrund der Dividende interessant findet, bietet die Aktie von BioNTech deutlich mehr Kurspotenzial. Der heutige Anstieg über 100 Euro war allerdings nicht nachhaltig. Auch im späten Handel schafft es der Kurs nicht über den Widerstand. Anleger sollten trotzdem an ihrer Position festhalten, da die Aktie im Vergleich zur Konkurrenz noch moderat bewertet ist.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
(mit Material von dpa-AFX)