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BioNTech-Partner Dermapharm: Ausblick enttäuscht – Aktie unter Druck

BioNTech-Partner Dermapharm: Ausblick enttäuscht – Aktie unter Druck
Foto: Dermapharm
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Marion Schlegel 29.03.2022 Marion Schlegel

Der Arzneimittelhersteller Dermapharm rechnet dank der Kooperation mit BioNTech und der Cannabis-Legalisierung mit einem weiter profitablen Wachstum. "Trotz der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine blicken wir optimistisch auf das Geschäftsjahr 2022", sagte Unternehmenschef Hans-Georg Feldmeier laut Mitteilung.

Dermapharm (WKN: A2GS5D)

Der Vorstand peilt demnach für die laufenden zwölf Berichtsmonate ein Umsatzplus von zehn bis 13 Prozent an, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll um drei bis sieben Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2021 anziehen.

Zum Wachstum sollen neben dem Kerngeschäft die erweiterte Impfstoffkooperation mit dem Mainzer Unternehmen BioNTech und das zuletzt übernommene Cannabisgeschäft beitragen, das in diesem Jahr in das Unternehmen integriert werden soll. "Die zu erwartende Liberalisierung des Cannabismarktes bietet darüber hinaus zusätzliches Wachstumspotenzial", ergänzte Feldmeier.

Das Segment „Pflanzliche Extrakte“ wird seit Beginn des laufenden Jahres durch die deutsche C³-Gruppe, die natürliche und synthetische Cannabinoide entwickelt, produziert und vermarktet, ergänzt. Die C³-Gruppe ist Marktführer für Dronabinol in Deutschland und Österreich.

Die endgültigen, geprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 gibt Dermapharm mit dem vollständigen Geschäftsbericht 2021 am 12. April 2022 bekannt.

Die Ziele des Unternehmens liegen etwas unter den bisherigen Erwartungen der von Bloomberg erfassten Experten. Dementsprechend geht es am Dienstagvormittag deutlich nach unten mit der Aktie. Auf der Handelsplattform Tradegate verliert Dermapharm gut fünf Prozent auf 58,50 Euro. DER AKTIONÄR bleibt langfristig ganz klar optimistisch für das SDAX-Unternehmen – insbesondere auch was das Cannabis-Geschäft angeht. Allerdings fiel die Empfehlung zuletzt unter den Stoppkurs des AKTIONÄR und wurde verkauft. Anleger warten vor einem Neueinstieg ein positives charttechnisches Signal ab – wie den nachhaltigen Sprung über die 38-Tage-Linie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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