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BioNTech: Onkologie-Pipeline – gutes Vorzeichen

BioNTech: Onkologie-Pipeline – gutes Vorzeichen
Foto: IMAGO
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Marion Schlegel 01.12.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BioNTech hat zuletzt erneut zulegen können. Am Mittwoch ging das Papier mit einem Plus von gut zwei Prozent auf 167,02 Dollar aus dem US-Handel. Derweil können sich die Biotech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin auf einen großen Erfolg vorbereiten. Alle Details hierzu lesen Sie im Folgenden.

Derzeit richtet sich bei BioNTech alles auf die weitere Pipeline – insbesondere auf die Onkologieprojekte. Dass das Duo aus den Biotech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin auf diesem Gebiet erfolgreich sein können, zeigt ein früheres Projekt der beiden. Das Magenkrebsmittel Zolbetuximab steht vor der möglichen Zulassung. Der japanische Pharmakonzern Astellas hat das Präparat erfolgreich durch die Phase 3 der klinischen Tests geführt. Die jüngsten Testergebnisse zeigten, dass Zolbetuximab die Überlegenszeit ohne Krankheitsfortschritt als auch die Gesamtüberlebenszeit verlängern konnte. Entsprechende Zulassungsanträge werden nun im kommenden Jahr erwartet.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Doch was hat Zolbetuximab mit Türeci und Sahin zu tun? Zolbetuximab stammt ursprünglich aus der Forschung der Mainzer Biotech-Firma Ganymed, die im Jahr 2002 von Türeci und Sahin gegründet wurde. 14 Jahre später verkauften sie die Firma für gut 400 Millionen Euro an Astellas. Im Falle einer Zulassung winken dem Duo nun erfolgsabhängige Zahlungen von bis zu 860 Millionen Euro.

Eine Zulassung im Onkologiebereich im kommendenden Jahr ist bei BioNTech zwar nicht in Sicht. Die Pipeline in diesem Bereich ist aber prall gefüllt, fünf Projekte befinden sich sogar bereits in Phase 2 der klinischen Entwicklung. Auf die Frage, wann Krebsimpfstoffe auf der Grundlage von mRNA für den Einsatz bei Patienten bereit sein könnten, erklärte Sahin vor Kurzem im BBC-Interview, dass das bereits „vor 2030“ der Fall sein könnte. Bis dahin werden entsprechende Studienzwischenergebnisse mit Spannung erwartet.

Bis dahin ist bei den Anlegern Geduld gefragt. Im Blickpunkt steht derzeit zudem China. Hier hieß es zuletzt, dass der Corona-Impfstoff von BioNTech und dem US-Partner Pfizer möglicherweise Chancen hat, eingesetzt zu werden. Anleger bleiben in jedem Fall an Bord. Aus charttechnischer Sicht gelang am Mittwoch sogar kurzzeitig der Sprung auf ein neues 3-Monatshoch, am Ende fiel die Aktie aber wieder knapp darunter zurück. Die nächste große Hürde wartet in Form des Aprilhochs bei 189,07 Dollar.

(Mit Material von dpa-AFX)

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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