BioNTech und Ryvu Therapeutics haben eine neue Forschungskollaboration vereinbart. Diese bezieht sich auf mehrere Immuntherapieprogramme mit niedermolekularen Wirkstoffen. Zudem hat BioNTech mit Ryvu eine exklusive Lizenzvereinbarung für Ryvus STING-Agonisten-Portfolio als Einzelprodukte zur systemischen Behandlung geschlossen.
Ryvu hat sich auf die klinische Entwicklung von Krebstherapeutika spezialisiert. Die globale Zusammenarbeit wird aus zwei Teilen bestehen: Zum einen erhält BioNTech eine weltweite, exklusive Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung von Ryvus STING-Agonisten-Portfolio als Einzelprodukte zur systemischen Behandlung. Dies umfasst die Anwendung als Monotherapie und in Kombination mit anderen Therapien, so BioNTech in einer Mitteilung.
Zum anderen werden BioNTech und Ryvu gemeinsam Wirkstoffentwicklungs- und Forschungsprojekte durchführen, um mehrere niedermolekulare Programme zu entwickeln, die gegen exklusive, von BioNTech ausgewählte Zielmoleküle gerichtet sind, und in erster Linie auf die Immunmodulation bei onkologischen Erkrankungen abzielen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Anwendungen auf andere Krankheitsbereiche auszuweiten. BioNTech hat die Option, globale Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für diese Programme während der Entwicklungsphase zu lizenzieren.
„Niedermolekulare Wirkstoffe, die auf neue Immun-Signalwege abzielen, haben großes Potenzial, die Wirksamkeit von Krebsimmuntherapien zu verbessern“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Die Zusammenarbeit mit Ryvu bietet uns die Möglichkeit, unsere Immuntherapie-Pipeline mit potenten immunmodulatorischen Wirkstoffen zu ergänzen.“
Die Aktie von BioNTech hat sich seit ihrem Oktober-Tief bei 118,31 Dollar deutlich erholen können. Zuletzt profitierte das Papier zudem von der Spekulation, dass der Corona-Impfstoff des Unternehmens möglicherweise bald auch in China angeboten werden könnte. Am Dienstag ist das Papier mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 163,61 Dollar aus dem Handel gegangen. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun, das Novemberhoch bei 167,08 Dollar zu knacken. Gelingt dies, dürfte das Papier schnell in Richtung des 11-Monatshochs bei 189,07 Dollar laufen. Dabeibleiben.
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