Die Biotech-Schmiede BioNTech
Aktuell arbeiten nahezu 3.000 Mitarbeiter am Standort des Corona-Impfstoffherstellers in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, 2019 waren es erst 600 Beschäftigte. Nach einem Bericht der Zeitungen der VRM, unter ihnen die in Mainz erscheinende Allgemeine Zeitung, erweitert BioNTech auch seinen Betrieb in der hessischen Stadt Marburg weiter - dort sind es gegenwärtig 700 Beschäftigte. Weiterer Produktionsstandort ist Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz.
Das Biopharma-Unternehmen erweitert zurzeit seine Forschungs- und Produktionsanlagen in Mainz. Dem VRM-Bericht zufolge sind in den kommenden Jahren insgesamt Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro geplant.
Mit dem Verkauf seines Corona-Impfstoffs erwirtschaftete Biontech im ersten Halbjahr 9,57 Milliarden Euro Umsatz. Das waren 30,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Gewinn legte um 37,2 Prozent auf 5,37 Milliarden Euro zu. Neben den Corona-Impfstoffen treibt Biontech die Entwicklung von Krebs-Therapien auf Basis der mRNA-Technologie voran. Zu den angestrebten Zielen gehört ein Impfstoff, der an das besondere Profil einer individuellen Krebserkrankung angepasst ist.
BioNTech rüstet sich für die Zukunft und die weitere Entwicklung der breiten Forschungspipeline. Allen voran aus dem Bereich der Onkologie ist in den kommenden Jahren viel Newsflow zu erwarten. DER AKTIONÄR bleibt für den Biotech-Titel langfristig optimistisch gestimmt.
(Mit Material von dpa-AFX)
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